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Oberallgäu - 47°34'N 010°16'E



Der Landkreis Oberallgäu ist der südlichste Landkreis Deutschlands, sein Gebiet umfasst alpines und voralpines Gelände, höchster Berg ist die Hochfrottspitze mit 2649 m. Die bekannteste Schlucht ist die Breitachklamm, durchflossen von der Breitach, die in Österreich entspringt und am Illerursprung bei Oberstdorf zusammen mit der Stillach und Trettach die Iller bildet.
1972 vereinigt man den größten Teil des Landkreises Kempten mit dem Landkreis Sonthofen zum neuen Landkreis Oberallgäu mit Verwaltungssitz in Sonthofen.







Obernburg am Main - 49°50'N 009°08'E

Die Stadt mit etwa 6.700 Einwohnern im unterfränkischen Landkreis Miltenberg liegt an der Mündung der Mümling in den Main am östlichen Fuß des Odenwalds, ungefähr auf halbem Weg zwischen Miltenberg und Aschaffenburg.
Ihr Name setzt sich zusammen aus den althochdeutschen Wörtern oboro, im Sinne von höher oder weiter oben gelegen, und burc für einen befestigten Ort.
Um 107/110 n. Chr. errichten die Römer das Kastell Obernburg als Außenposten und zur Grenzsicherung des Nassen Limes. Im Weichbild der Altstadt zeichnen sich noch heute die wichtigsten Lagerstraßen des Kastells ab. Die römischen Truppen bleiben bis 260/275 n. Chr.
1313 erhebt der Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt Obernburg zur Stadt. 1814 kommt sie zum Königreich Bayern. 1945 richten die amerikanischen Truppen in Obernburg ihre Militärregierung für den Landkreis ein, 1972 geht der Landkreis Obernburg in den neu gebildeten Landkreis Miltenberg über.
Obernburgs Wirtschaft ist bis Anfang des 20. Jahrhunderts vornehmlich landwirtschaftlich und handwerklich geprägt. Der rote Sandstein oder Buntsandstein, seit der Römerzeit begehrter Rohstoff, kommt rund um Obernburg vor. Die Römer nutzten ihn für den Bau von Befestigungsanlagen oder die Fertigung von Weihe- und Grabsteinen, was regelmäßige Funde belegen.
Durch das Stadtgebiet geht der Limes-Radweg von Bad Hönningen durch Westerwald, Taunus und Odenwald zum 818 Kilometer entfernten Regensburg und orientiert sich dabei am historischen Verlauf des Obergermanisch-Raetischen Limes.
Der Main-Radweg führt von den beiden Quellen des Mains entlang des Flusses bis zu dessen Mündung in den Rhein bei Mainz. Er hat eine Gesamtlänge von etwa 600 km.
Durch Obernburg führt auch der Europäische Wanderweg E8 von Dursey Head in Irland bis nach Istanbul.







Osterburg (Altmark) - 52°47'N 011°45'E



Die Hansestadt im Landkreis Stendal mit etwa 9.600 Einwohnern in der Altmark in Sachsen-Anhalt liegt 25 km nördlich von Stendal am Zusammenfluss der Biese und Uchte. Sie besteht aus 11 Ortschaften, 31 Ortsteilen und 19 Wohnplätzen.
Im 13. Jahrhundert gelangt die Stadt in den Besitz der Markgrafen von Brandenburg, bis 1478 gehört sie der Hanse an. 1816 wird sie zur Kreisstadt des Landkreises Osterburg.
In DDR-Zeiten sind eine Zweigstelle der Rathenower Optischen Werke und der Schuhfabrik Roter Stern Burg ansässig, die vielen hunderten Frauen Arbeit geben. Mit dem Ende der DDR ist das Schicksal dieser Betriebe besiegelt.
Osterburg ist in der Altmark eine Hochburg des Karnevals.







Oschersleben (Bode) - 52°02'N 011°14'E



Oschersleben mit etwa 20.000 Einwohnern im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt ca. 35 km südwestlich von Magdeburg liegt inmitten der Magdeburger Börde und ist stark landwirtschaftlich geprägt, bekannt für die 1997 erbaute Motorsport Arena, eine von 5 permanenten Rennstrecken in Deutschland. Der Große Graben mündet hier in die Bode.
Im Wiener Kongresses 1816 wird Oschersleben zur Kreisstadt. Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts setzt aufgrund der sich rasch entwickelnden Rübenzuckerindustrie ein großer Zustrom von Binnenwanderern nach Oschersleben ein. Bis 1994 ist Oschersleben Kreisstadt.
Die AGO Flugzeugwerke bauen 1941 bis 1945 3.454 Jagdflugzeuge. Mehrere hundert Kriegsgefangene und verschleppte Personen aus besetzten Ländern verrichten Zwangsarbeit. Wegen des bedeutenden Flugzeugwerkes bombardieren die Amerikaner die Stadt insgesamt 6 Mal, das Werk ist zu 80 % zerstört. Die Sowjets demontieren alles Verwertbare, transportieren es in die UdSSR und sprengen die Überreste der Fabrikhallen, auf dem Gelände befindet sich heute die Motorsport Arena.
Wahrzeichen der Stadt ist der knapp einer Einschmelzungsaktion entkommene Sämann von Stephan Walter.

1992 baut Agrarfrost ein Werk für die Herstellung von Pommes frites und Kartoffelchips, und verarbeitet jährlich über 140.000 t Kartoffeln.







Ochsenfurt - 49°40'N 010°05'E

Ochsenfurt mit gut 12.000 Einwohnern im unterfränkischen Landkreis Würzburg liegt im südlichen Maindreieck, die Altstadt am linken Mainufer. 1 km mainabwärts mündet der Thierbach. Viele Weinberge umgeben die Stdt, das wirtschaftliche Zentrum der Agrarregion Ochsenfurter Gau. Ochsenfurt ist einer von wenigstens 7 nach Furten benannten Orten am Main: Haßfurt, Schweinfurt, Ochsenfurt, Lengfurt, Kirschfurt, Trennfurt und Frankfurt und einer von 2 nach Tieren benannten Furtorten an dem Fluss. Oxford in England trägt nach Etymologie und Bedeutung den gleichen Namen.
Seit 1813 gehört die Stadt zu Bayern.
Ende 2. Weltkrieg: Der Volkssturm sichert mit Baumsperren Tore der Stadtbefestigung. Kreisleiter Stoll haut ab, zahlreiche Frauen verlangen Öffnung der Stadttore und kampflose Übergabe der Stadt. Am Nachmittag räumen sie das befestigte Tor am Mainufer, trotz angedrohter Erschießungen. Erst lockern die Kinder unbemerkt das Erdreich, holen Steine aus dem Boden; dann entfernen die Frauen die Steine mit einer menschlichen Kette und zerren mit Seilen die gelockerten Stämme heraus; zum Schluss unterstützen die Männer mit Gewehren die Zivilcourage der Frauen. Als die Naziverwalter flüchten, plündert man das Vorratslager im Keller der NSDAP-Kreisleitung; die Männer entschärfen eingelagerte Panzerfäuste. Ein Pionier-Kommando der Wehrmacht sprengt den Mittelbogen der alten Mainbrücke, man übergibt die Stadtkampflos, die Altstadt bleibt unzerstört.



1953 löst der Konfessionsstreit um die Teilnahme des evangelischen Dekans bei der Segnung der Zuckerfabrik nationales Presseecho aus, 1972 Auflösung des Landkreises Ochsenfurt.
2014 9. Tag der Franken, Motto: Franken – hier schlägt Main Herz.
Main-Radweg, Main-Tauber-Fränkischer Rad-Achter und Fränkischer Marienweg führen durch Ochsenfurt. Sein Hafen bindet die Stadt an das europäische Wasserstraßennetz an.
Die Südzucker AG ist Deutschlands drittgrößte Zuckerfabrik. Rund 6.200 Landwirte aus der Umgebung liefern jährlich rund 1,5 Mill. t Zuckerrüben an. 2017 kommt es auf dem Gelände zu einem Großbrand der als Provisorium aus Strohballen errichteten Lärmschutzwand, der auf Gebäude und Fördertunnel übergreift.
Der weltweit größte Produzent von Kerzenherstellungsm hat seinen Hauptsitz im Ortsteil Hohestadt. Die Fertigungsstätte Knaus produziert bis 1970 das meistverkaufte Modell „Südwind“.
In der Stadtpfarrkirche ist der Hl. Nikolaus von Riemenschneider zu sehen.

Ein Großteil der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit Ringmauer, Zwingermauer und Stadtgraben ist noch erhalten. Dazu gehören zahlreiche Türme und 3 der ursprünglich 4 Stadttore.





Bad Oldesloe - 53°49'N 010°22'E

Bad Oldesloe (niederdeutsch Oschloe) mit knapp 25.000 Einwohnern (davon um die 1.500 Muslime) ist Kreisstadt des Kreises Stormarn in Schleswig-Holstein. 1813 beginnt der Kurbadbetrieb.
Der Angriff der Royal Air Force am 24. April 1945 fordert über 700 Menschenleben und 300 Verwundete. Am 2. Mai 1945 ergibt sich Bad Oldesloe kampflos den vorrückenden britischen Truppen.
Die Mennokate aus dem 16. Jahrhundert ist ein Museum zum Gedenken an Menno Simons, den Namensgeber der Mennoniten, eine Freikirche der reformatorischen Täuferbewegung.
Die Grundstruktur der seit dem Mittelalter an Beste und Trave herangewachsenen Stadt ist noch recht gut erkennbar, die ursprünglichen Hauptstraßen sind heute Fußgängerzone. An den zahlreichen Wasserläufen und Flüssen lässt sich die Stadt ebenso zu Fuß erkunden wie in den daran anschließenden Parkanlagen. Obwohl der Kurbetrieb längst stillgelegt ist, vermittelt Bad Oldesloe gerade dort noch immer die Atmosphäre einer Kurstadt.
Bad Oldesloe ist Hauptsitz des Reinigungsgeräteherstellers Hako und des Brandschutz-Unternehmens Minimax.







Offenbach am Main - 53°49'N 010°22'E

Offenbach am Main mit gut 130.000 Einwohnern liegt im Rhein-Main-Gebiet und grenzt direkt an Frankfurt am Main. Die ursprünglich hugenottisch geprägte Industriestadt war Zentrum der Lederwarenindustrie und ist heute wichtiges Dienstleistungszentrum und Hochschulstandort mit hoher Clusterbildung im Designbereich. Außerdem befindet sich hier der Deutsche Wetterdienst. Die Ortschaft liegt am südlichen und südöstlichen Ufer des Mains am Mainbogen, gegenüber den Frankfurter Stadtteilen Ostend und Fechenheim. Beide Großstädte bilden zusammenhängende Siedlungsgebiete. Die Bäche Bieber und Hainbach durchfließen Offenbach, das an der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute liegt.
In römischer Zeit verläuft durch das Offenbacher Gebiet eine Römerstraße zu einer vermuteten Römerbrücke in Bürgel und weiter über Mühlheim am Main nach Steinheim. Auch in Bieber und Offenbach-Bürgel lassen sich römische Spuren nachweisen. Die Gegend gehörte der römischen Civitas Auderiensium in der Provinz Obergermanien an.



1698 nimmt Graf Johann Philipp von Isenburg-Offenbach hugenottische Flüchtlinge im Ort auf, sie gründen ihre eigene Gemeinde und bringen das Wissen um die Tabakverarbeitung mit.
Goethe kommt 1775 regelmäßig nach Offenbach, seine Verlobte Lili Schönemann lebt hier. Auch Niccolò Paganini und Wolfgang Amadeus Mozart besuchen die aufstrebende Industriestadt mehrmals. Ersterer um die hier bei Pirazzi produzierten Musiksaiten zu erwerben, zweiter ließ seine Noten bei Johann André verlegen. 1792 gehen Österreichische Truppen bei Offenbach über den Main und besiegen die Franzosen bei Höchst.
1799 erwirbt Musikverleger Johann Anton André das Patentrecht für das Geheimnis, Noten und Bilder auf Stein drucken zu können und lässt durch seine Brüder Filialen des Verlags in Paris und London einrichten. Mozarts Klavierkonzerte erscheinen ab 1800 als erste lithografische Notendrucke. 1816 fällt Offenbach an das Großherzogtum Hessen.
Während der Novemberpogrome schänden die Nazis die Synagoge, das heutige Capitol.
Der Wiederaufbau nach dem Krieg verändert das Bild der Innenstadt wesentlich. Wahrzeichen und bekannteste Gebäude in Offenbach ist das Isenburger Schloss, es gilt als der bedeutendste Renaissancebau nördlich der Alpen, seit 1999 ist es ein Teil der Hochschule für Gestaltung, an die es unmittelbar angrenzt.







Ostholstein - 54°11'N 010°49'E

Der Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein umfasst im Wesentlichen den Ostteil der zwischen Kieler und Lübecker Bucht in die Ostsee ragenden Halbinsel Wagrien sowie die ihr vorgelagerte Insel Fehmarn, durch die Fehmarnsundbrücke mit dem Festland verbunden.



Der Seegrund des Hemmelsdorfer Sees ist mit 39,10 m unter NN die tiefste Kryptodepression Deutschlands (wer in der Schule Altgriechisch gelernt hat, weiß kryptos steht für „verborgen“. Eine Kryptodepression ist eine wassergefüllte Senke oder See, deren Boden unter dem Meeresspiegel liegt, die aber so mit Wasser gefüllt ist, dass der Seespiegel oberhalb des Meeresspiegels liegt).

Ostholstein bildet mit dem dänischen Storstrøms Amt die Europaregion Fehmarnbelt, wo man grenzüberschreitende Vorhaben besonders fördert.
Der Kreis entsteht 1970 aus den Kreisen Oldenburg in Holstein und Eutin. Tourismus prägt das Land, vor allem in den Ostseebädern Heiligenhafen, Grömitz, Scharbeutz, Timmendorfer Strand und der Insel Fehmarn.
Wichtigste Verkehrsachse ist die Vogelfluglinie zwischen Hamburg und Kopenhagen mit einer Fährverbindung zwischen Puttgarden auf der Insel Fehmarn und Rødby auf der dänischen Insel Lolland.







Osterode am Harz - 51°44'N 010°15'E

Die Mittelstadt mit 21.600 Einwohnern im Südosten von Niedersachsen im Landkreis Göttingen am südwestlichen Rand des Oberharzes ist bis 2016 Kreisstadt des mit dem Landkreis Göttingen fusionierten Landkreises Osterode am Harz.
Sie liegt in einem von Nordwest nach Südost verlaufenden Tal zwischen Harz und den Erhebungen des Harzvorlandes. Die Söse fließt durch die Stadt, sie ist 5 km vor der Stadt aufgestaut. In Osterode mündet die Apenke in die Söse.
Als wichtiger Handelsort trat Osterode auch der Hanse bei. Bergbau und die Eisenverhüttung sowie eine Münzstätte, die u. a. die sogenannten Mückentaler bezeugen, sind Wirtschaftszweige. Ab Herbst 1944 existiert ein Außenkommando des KZ Buchenwald, dessen Insassen mit der Herstellung von Rüstungsgütern für die Luftwaffe befasst sind. Um den Vormarsch der Alliierten zu verzögern, sprengt man 3 Sösebrücken.
In Osterode gibt es zwei Moscheen.
Heine in seiner "Harzreise: wo Osterode mit seinen roten Dächern aus den grünen Tannenwäldern hervor guckt, wie eine Moosrose."
Ein imposantes Bauwerk der Stadt ist das zwischen 1719 und 1722 entstandene Harzkornmagazin, das ursprünglich zur Versorgung der Bergbauorte im Oberharz mit Getreide dient, seit 1989 Rathaus.







Öhringen - 49°12'N 009°30'E

Die Stadt im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs, etwa 25 km östlich von Heilbronn mit knapp 25.000 Einwohnern, ist die größte Stadt des Hohenlohekreises. Sie breitet sich über das flache Tal der Ohrn aus, eines kleinen Flusses, der etwa 10 km talwärts im Stadtteil Ohrnberg in den Kocher mündet. Das Gebiet entwässert zum Kocher, der zwischen Ohrnberg und Sindringen in die Markung eintritt, etwa 3 km flussaufwärts von Ohrnberg. Die Hohenloher Ebene umfasst das Gebiet um Kocher und Jagst, ein waldarmes und fruchtbares altes Bauernland. Die Wälder der Löwensteiner, Waldenburger und Limpurger Berge umrahmen die Gäufläche im Süden halbkreisförmig und überragen sie.
Öhringen liegt am südwestlichen Rand des Ostfränkischen Sprachraums, wobei in der speziellen Öhringer Mundart auch Einflüsse von Rheinfränkisch und Schwäbisch auszumachen sind. Landwirtschaft prägt das Umland von Öhringen stark. Neben dem Anbau von Getreide, Zuckerrüben, Kraut, Gurken, Zwiebeln, Mais und Raps geben Streuobstwiesen und Weinberge der Landschaft weithin ihr typisches Gepräge.



Um 159/160 n. Chr. entstehen 2 Kastelle am römischen Limes – Öhringen-West und Öhringen-Ost. Maximal 1.000 Soldaten haben in den beiden Garnisonen zur Sicherung und Überwachung der römischen Reichsgrenze ihr Quartier. Zu den militärischen Anlagen entsteht ein rund 20 bis 30 ha großer wirtschaftlich bedeutender zivile Ort mit einer wohlhabenden Einwohnerschaft. Seinen inschriftlich überlieferten Namen, Vicus Aurelianus, erhält der Ort höchstwahrscheinlich zu Ehren des römischen Kaisers Mark Aurel. Die Alamannenüberfälle 259 und 260 n. Chr. führen zum Fall des Limes und zum Untergang des römischen Öhringen.
Vom Bistum Regensburg geht der Besitz Öhringen an die adlige Familie Hohenlohe über. Im Bauernkrieg 1525 ziehen rund 1.500 Bauern nach Öhringen, um die Forderungen der dortigen Bauern zu unterstützen. 1677 wird Öhringen Residenz des Grafen Hohenlohe und nimmt baulichen Aufschwung. Nach Gründung des Rheinbunds werden die Hohenloher Fürstentümer 1806 ins Königreich Württemberg eingegliedert.
1933 greifen auswärtige Kommandos Juden, Kommunisten und Sozialdemokraten wahllos auf, treiben sie durch die Stadt und misshandeln, 1938 verwüsten die Nazis die Synagoge.
Der Landkreis Öhringen besteht bis 1973, als er mit dem Landkreis Künzelsau im Hohenlohekreis aufgeht.
Durchs Stadtgebiet führt der Deutsche Limes-Radweg bis nach Regensburg an der Donau.





Oldenbuerg - 53° 09' N 008°13'E

Niederdeutsch: Ollnborg, saterfriesisch: Ooldenbuurich, Stadt in Niedersachsen. Die heutige Universitätsstadt ist ehemals Residenzstadt und Hauptstadt der Grafschaft, des Herzogtums, des Großherzogtums, des Freistaates und des Landes Oldenburg. Die drittgrößte Stadt Niedersachsens (nach Hannover und Braundschweig) hat über 170.000 Einwohner.
Die Innenstadt liegt an der Mündung der Haaren in die Hunte. Obwohl es bis zur offenen Nordsee ca. 90 km sind, spürt man die Gezeiten der Nordsee bis in die Haaren hinein, die kurz vor ihrer Mündung in die Hunte bis zu viermal am Tag ihre Fließrichtung ändert.



Die Stadt liegt im Zentrum des Oldenburger Landes im westlichen Niedersachsen. Die nächsten größeren Städte sind Bremen etwa 45 km, Wilhelmshaven ca. 50 km, Hamburg ca. 170 km.
Im Ballungsraum Oldenburg leben rund 266.000 Menschen.
1448 wurde Graf Christian von Oldenburg König von Dänemark und 1450 von Norwegen und 1457 von Schweden.

Der Lappan von 1467, Wahrzeichen von Oldenburg an der Langen Straße. Man baut den Glockenturm Heilig-Geist-Kirche an (er wird „angelappt“).
1676 schlagen 3 Blitze ein. Die Stadt steht in Flammen und ist fast völlig zerstört. Schloss und Stadtverfallen. Dei Zugehörigkeit Oldenburgs wechselt stetig zwischen deutsch, dänisch, österreichich und russisch. 1867 tritt Oldenburg dem Norddeutschen Bund bei. Der letzte Großherzog dankt 1918 ab, Oldenburg ist Landeshauptstadt des Freistaats Oldenburg in der Weimarer Republik.
Nach der Machtübernahme der Nazis wird Röver „Reichsstatthalter“ für Bremen und Oldenburg. Währned der Novemberpogrome 1938 beteiligen sich Oldenburger SA-Truppen an den reichsweiten judenfeindlichen Ausschreitungen. Sei brennen Synagoge und Jüdische nieder, zerstören Geschäfte. Die Nazis verschleppen fast 1.000 Männer aus dem Nordwesten und Bremen ins Konzentrationslager Sachsenhausen, deportieren und ermorden zahlreiche Sinti deportiert.
Von den 1960ern bis 1980ern ist Oldenburg zweitgrößte Garnisonsstadt nach Koblenz.





















Opladen - 51°04'N 007°E

Bis 1974 Kreisstadt und Sitz des damaligen Rhein-Wupper-Kreises, heute Stadtteil von Leverkusen in in Nordrhein-Westfalen. Hier leben rund 23.000 Menschen, das seinerzeitige Kfz-Kennzeichen OP wird wieder ausgegeben.
Opladen an den unteren Ausläufern des Bergischen Landes an der Wupper, unweit ihrer Mündung in den Rhein ist während des größten Teils seiner Geschichte Gerichts-, Verwaltungs- und Verkehrszentrum sowie Kreisstadt des umliegenden Gebiets.
Bis 1806 gehört es zum Herzogtum Berg.
Nach Überschreitung des Rheins durch französische Truppen 1795 wird Opladen Opfer von Kriegshandlungen und Besetzung. Die Säkularisation löst die Klöster auf. 1806 tritt der bayerische König Max Joseph das Herzogtum Berg im Tausch gegen die Markgrafschaft Ansbach an Napoleon ab. Im Wiener Kongresses kommt Opladen zu Preußen.
Philipp Scheidemann, Reichstagsabgeordneter der SPD im Wahlkreis Solingen Stadt und Land, 1904: „Die Wupper ist unterhalb Solingens tatsächlich so schwarz, dass, wenn Sie einen Nationalliberalen darin untertauchen, Sie ihn als Zentrumsmann wieder herausziehen können.“
Der nach Ende des 1. Weltkriegs gebildete Arbeiter- und Soldatenrat muss seine Arbeit einstellen, nachdem erste Besatzungstruppen einmarschiert sind. Opladen gehörte zum Kölner Brückenkopf des von den Alliierten besetzten linksrheinischen Gebiets; schottische, neuseeländische und englische Truppen sind bis 1926 stationiert. 1933 eröffnet eine der ersten Autobahnen Deutschlands, die heutige A 3, als Umgehungsstraße.
Nach der Machtergreifung der Nazis beginnt die systematische Diskriminierung jüdischer Bürger. Die katholische Prägung des Gebiets führt zu heftigen Konflikten mit den herrschenden Nationalsozialisten. Die Nazi-Presse beklagt sich über Desinteresse und Ablehnung weiter Kreise der Opladener Bevölkerung. 1938 wird die Synagoge durch Brandstiftung zerstört; viele jüdische Bürger werden festgenommen und deportiert.
1945 gründet der Opladener Verleger Friedrich Middelhauve die FDP, Erich Mende, wird Geschäftsführer. 1974 endet die Geschichte der Stadt Opladen mit dem Verlust ihrer Selbständigkeit.





Oranienburg - 52°45' N 013°14'E

Die brandenburgische Stadt im Süden des Landkreises Oberhavel an der Oberhavel und dem Oder-Havel-Kanal mit rund 45.000 Einwohnern liegt wenige km nördlich der Berliner Stadtgrenze. Das Stadtzentrum Berlins ist etwa 35 km entfernt.
1650 schenkt der brandenburgische Kurfürst seiner Frau Louise Henriette von Oranien die Domäne Bötzow und lässt ein Schloss im holländischen Stil errichten, das den Namen Oranienburg erhält. Louise Henriette richtet 1663 das erste europäische Porzellankabinett ein. Mit Unterstützung niederländischer Fachleute und Glaubensflüchtlingen (Hugenotten, Salzburger, Juden) lässt die Kurfürstin in und um Oranienburg Musterwirtschaften anlegen und schafft damit eine wesentliche Voraussetzung für die rasante Entwicklung Brandenburg-Preußens. Theodor Fontane schildert in seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" ausführlich und anschaulich die wechselvolle Geschichte Oranienburgs.
Die SA richtet 1933 für die Inhaftierung von Gegnern des Nazi-Regimes aus Brandenburg und Berlin ein als erstes Konzentrationslager in Preußen ein. Die SS errichtet auf einem bewaldeten Areal von 80 ha das KZ Sachsenhausen, das die Nazis im Krieg auf ca. 400 ha erweitern. Im Außenlager Klinkerwerk Oranienburg müssen die Häftlinge Ziegel- und Natursteine für den Umbau Berlins zur Reichshauptstadt Germania produzieren oder bearbeiten.

Die Alliierten schädigen Oranienburg wegen seiner kriegswichtigen Werke stark mit Fliegerbomben: Auer- und Heinkel-Werke. Bei Explosion der Bomben kommt es zur Freisetzung und Verteilung der dort verarbeiteten radioaktiven Materialien. Seitdem ist Oranienburg der bundesweit am meisten radioaktive belastete Ort.
Die Rote Armee besetzt das Gelände der Heinkel AG, den zugehörigen Werksflugplatz und die Werkssiedlung Weiße Stadt und nutzt alles bis zu ihrem Abzug 1994.
1945 errichteten sowjetische Speziallager Nr. 7 auf dem Gelände des ehemaligen KZ Sachsenhausen, wo sie vor allem Mitglieder und Funktionäre der NS-Bewegung und des NS-Staates, unter ihnen auch viele Angehörige verbrecherischer Organisationen des „Dritten Reichs“ inhaftieren. Zunehmend sperrt der sowjetische Geheimdienst auf demselben Gelände auch Menschen ein, die sowjetische Militärtribunale verurteilen, die sich aus politischen oder sonstigen Gründen tatsächlich oder vermeintlich gegen die sowjetische Besatzungsherrschaft auflehnen. Von den insgesamt 60.000 Inhaftierten, unter ihnen auch Frauen, Jugendliche und Kinder, sterben bis zur Schließung 1950 12.000 aufgrund von Hunger und Seuchen sowie an den Folgen katastrophaler Haftbedingungen.
Ab 1952 ist Oranienburg die Kreisstadt des neu gebildeten gleichnamigen Kreises, seit 1974 gehört Sachsenhausen zur Stadt Oranienburg.
Während des Kalten Krieges sind in Oranienburg verschiedene militärische Einheiten, Verbände und Einrichtungen stationiert. Ende der 1980er beispielsweise das Motorisierte Schützenregiment 1 „Hans Beimler“ der NVA und das Grenzausbildungsregiment 40 „Hans Coppi“ der Grenztruppen der DDR sowie das 239. Selbstständige Hubschrauberregiment der sowjetischen Westgruppe der Truppen.



Ab 1993 ist Oranienburg Kreisstadt des neuen Landkreises Oberhavel, in dem die Landkreise Oranienburg und Gransee aufgehen.
Die Pläne von 2007 zur Errichtung einer Chinatown gibt man aus wirtschaftlichen Gründen und wegen der als zu groß empfundenen Entfernung zum Zentrum Berlins auf.
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen mit über 700.000 Besuchern jährlich ist nach Auschwitz und Dachau die drittgrößte KZ-Gedenkstätte.
Oranienburg ist bundesweit die einzige Stadt, die systematisch nach Blindgängern sucht, nach dem aktuellem Stand wird der Boden erst etwa nach 2070 von Blindgängern bereinigt sein.
Die wichtigsten Wasserstraßen sind Oder-Havel-Kanal mit dem Lehnitzsee, Oranienburger Kanal, Ruppiner Kanal und Havel. Nordwestlich der Stadt bilden Oranienburger und Ruppiner Kanal das Kanalkreuz Oranienburg. Der Radfernweg Berlin-Kopenhagen verläuft durch die Stadt, die an der deutsch-niederländischen Ferienstraße Oranier-Route liegt.







Osnabrück - 52°17'N 008°03'E

westfälisch Ossenbrügge (älteres Platt Osenbrugge), Großstadt in Niedersachsen und Sitz des Landkreises Osnabrück mit rund 170.000 Einwohnern und ca. 28.000 Studenten (etwa 14 % der Gesamtbevölkerung) war einst Prinzipalstadt des westfälischen Quartiers der Hanse.
Gemeinsam bekannt mit Münster als Orte der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens von 1648, bis heute mit dem Slogan "Osnabrück – Die Friedensstadt" verdeutlicht und verwendet im Corporate Design der Stadt. Im Schnittpunkt wichtiger europäischer Wirtschaftsachsen hat sich die Stadt zu einem Logistikzentrum entwickelt, wo sich auch bedeutende Auto-, Metall- und Papierindustrie angesiedelt hat.
Die Stadt liegt im südwestlichen Niedersachsen an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen und ist bundesweit einzige Großstadt, die in einem Naturpark liegt: Der Natur- und Geopark TERRA.vita umschließt die Stadt und reicht in das Stadtgebiet hinein. Das Wiehengebirge begrenzt im Norden, der Teutoburger Wald im Süden das Osnabrücker
Hauptgewässer ist die Hase samt den Nebenflüssen Belmer Bach, Nette und Düte. Parallel zur Hase verläuft der Stichkanal Osnabrück, eine 14,5 km lange künstliche Bundeswasserstraße, die den Mittellandkanal bei Bramsche mit dem Hafen Osnabrück verbindet.
In der Zeit, als die Römer versuchen, ihren Einflussbereich nach Norden auszudehnen, findet das 9 n. Chr. seinen Höhepunkt in der Varusschlacht, in der der cheruskische Feldherr Arminius mit germanischen Kämpfern 3 römische Legionen unter dem Befehl von Publius Quinctilius Varus vernichtet. Die Schlacht findet nördlich von Osnabrück statt. Die 1990 gefundene römische Helmmaske wird zum Symbol der Varusschlacht im Raum Osnabrück.
Karl der Große gründet nach 777 erste Bistümer im Sachsenland, so auch um 780 Dioecesis Osnabrugensis an der Hase, 783 besiegt er in der Schlacht an der Hase bei Osnabrück den Sachsenherzog Widukind. Die Sachsen werden christianisiert und fortan durch die Franken beherrscht. Osnabrück gehört von nun an zum Ostfrankenreich.
1171 verleiht Friedrich Barbarossa, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Osnabrück das Stadtrecht.
1525 richtet sich ein Bürgeraufstand gegen das Domkapitel.
1575 Pest, Pockenepidemie und Missernte: Rund 75 % der Stadtbevölkerung sterben: Schuld sind die Hexen.
Die Stadt verfolgt, foltert und richtet sie hin. Weit über 500 Frauen und Männer sind die Opfer. Erst 2012 spricht der Rat der Stadt die Rehabilitation der Opfer der Hexenprozesse aus.
Der wirtschaftliche Aufschwung beschert der Stadt zum Ende des 18. Jahrhunderts bescheidenen Reichtum, sie profitiert auch vom „Dreieckshandel“, dem atlantischen Sklavenmarkt.
Im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kommen die Stadt und Fürstentum an das Kurfürstentum Hannover, 1803 besetzen sie französische Truppen.
1933 verhaftete die SA den Chefredakteur der sozialdemokratisch geprägten Osnabrücker Tageszeitung, misshandelt und treibt ihn mit Schlägen und Tritten durch die Stadt. Er muss während des Spießrutenlaufs ein Schild mit der Aufschrift: „Ich bin Ilex“ tragen: Unter diesem Pseudonym hat er gegen die NSDAP gerichtete Zeitungsartikel veröffentlicht. Die lokale Abteilung der Gestapo ist im Osnabrücker Schloss ansässig. Im dortigen Keller inhaftiert und foltert sie Leute. Ab 1941 deportieren die Nazis Juden in KZs. Während des Zweiten Weltkrieges verursachen 79 Luftangriffe schwere Schäden. Osnabrück ist „beliebtes“ Ziel britischer Bomberverbände, da es von Großbritannien aus schnell zu erreichen ist und auf der Rückflugroute von weiter im Landesinneren gelegenen Zielen lag.
Als sich britische Verbände nähern, verlässt die Führungsriege der örtlichen NSDAP fluchtartig die Stadt, am Stadtrand ermordet einer der Flüchtigen eine Bäuerin, die man bezichtigt, eine weiße Flagge gehisst zu haben. Das Verbrechen wird nie geahndet. Britische und kanadische Truppen besetzen Osnabrück, das größte britische Garnison außerhalb des Vereinigten Königreiches wird - britische Soldaten und ihre Familienangehörigen gehören jahrzehntelang zum gewohnten Stadtbild. 1989 und 1996 kommt es zu Terroranschlägen der IRA auf die britischen Quebec Barracks, 2005 vollständig aufgelöst.





Landkreis Oberspreewald-Lausitz - 51°31'N 014°E

Niedersorbisch: Wokrejs Górne Blota-Lužyca ist ein Landkreis im Süden des Landes Brandenburg mit etwa 110.000 Einwohnern und Verwaltungssitz in Senftenberg. Der Landkreis stellt einen Querschnitt durch die Lausitz dar: im Süden die Oberlausitz und das beginnende Lausitzer Bergland, dann in der Mitte die Niederlausitz mit dem Flussbett der Schwarzen Elster und dem Lausitzer Grenzwall und im Norden der Obere Spreewald. Er umfasst 25 Gemeinden, darunter 9 Städte; 4 Gemeinden sind zweisprachig (deutsch und niedersorbisch).

Bis 1945 existieren auf dem Gebiet die preußischen Landkreise Hoyerswerda, Calau und Liebenwerda; aus Teilen entsteht 1952 der Kreis Senftenberg. Oberspreewald-Lausitz entsteht 1993 durch Zusammenlegung der Landkreise Calau und Senftenberg und Teile des Landkreises Bad Liebenwerda.
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz Platz zählt zu den Regionen mit hohen Zukunftsrisiken, die Wirtschaftsstandorte Großräschen, Lauchhammer, Schwarzheide und Senftenberg sind Regionale Wachstumskerne in Brandenburg. Es gibt 26 Naturschutzgebiete.
Senftenberg (Zly Komorow) an der Schwarzen Elster und am Westrand des Siedlungsgebietes der Sorben/Wenden hat knapp 25.000 Einwohner. Der Senftenberger See ist einer der größten künstlich angelegten Seen Deutschlands.







Otterndorf - 53°48'N 008°54'E

Bis 1977 war OTT 1977 das offizielle KFZ-Kürzel für Oterndörp, der niedersächsischen Kleinstadt mit knapp 7.500 Einwohnern, die sowohl an der Elbmündung als auch der hier in den Strom mündenden Medem sowie dem Elbe-Weser-Schifffahrtsweg liegt. Das Nordseebad Otterndorf gehört zur Samtgemeinde Land Hadeln und zum Landkreis Cuxhaven. Zu seinen besonderen Merkmalen zählt seine historische Fachwerk-Altstadt.







Ottweiler - 49°24'N 007°10'E

In Ottwiller, Verwaltungssitz des saarländischen Landkreises Neunkirchen, 32 km nordöstlich von Saarbrücken, mit etwa 14.300 Einwohnern errichtet Fürst Wilhelm Heinrich 1763 die erste Manufaktur. Das Porzellan zeichnet sich durch einen besonders sauberen weißen Scherben aus, zurückzuführen auf die verwendete teure Passauer Kaolinerde. 1776 beginnt die Herstellung von kostengünstigerem Steingut, das künstlerische Niveau leidett und Jahr 1800 stellt die Manufaktur den Betrieb ein. Die Produkte der Porzellanmanufaktur zählen heute zu den seltensten Porzellanen der Welt.
Seit 1970 besteht die Justizvollzugsanstalt Ottweiler mit Platz für 220 männliche und 16 weibliche Gefangene.
Ottweiler hat auf kleinem Raum ihre mittelalterlich geprägte Stadtstruktur bewahrt. Zahlreiche Bauwerke der Renaissance und des Barock sind erhalten.





Oberviechtach - 49°28'N 012°25'E

Die Stadt im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf mit gut 5.000 Einwohnern Oberviechtach liegt im Naturpark Oberpfälzer Wald am Steinbach. 1818 entsteht im Königreich Bayern die heutige Gemeinde, die 1952 zur Stadt erhoben und 1961 Garnisonsstadt (durch den Einzug des Panzergrenadierbataillons 122) wird. Bis 1972 ist sie Sitz des Landkreises Oberviechtach, den man auflöst[und zusammen mit den damaligen Landkreisen Burglengenfeld, Nabburg und Neunburg vorm Wald sowie Schwandorf im Landkreis Schwandorf zusammenfasst.





Ostvorpommern - 53°56'N 013°40'E

Bis 2011 ein Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern, der im Landkreis Vorpommern-Greifswald aufgeht. Zum Kreisgebiet gehörte der westliche Teil der Ostseeinsel Usedom, Greifswald ragte von der Ostsee im Norden in das Kreisgebiet, Amtssitz war Anklam und wichtigster Fluss die Peene. Der Landkreis Ostvorpommern entsteht 1994 durch Vereinigung der früheren Kreise Anklam, Greifswald und Wolgast.