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130 sm unter Segel, 167 sm unter Motor 297 sm gesamt
Start zur Tunnelquerung
Elan 434 Impression HEDDA GABLER
Das Grundproblem ist, glaube ich, immer das eine, wesentlich undramatische: Wie verhält sich der ibsensche Mensch, der künstlerische Egoist,
der sensitive Dilettant mit überreichem Selbstbeobachtungsvermögen, mit wenig Willen und einem großen Heimweh nach Schönheit und Naivetät,
wie verhält sich dieser Mensch im Leben? Ich glaube, die Antwort ist sehr einfach: eigentlich hat er zwischen den Menschen keinen rechten
Platz und kann mit dem Leben nichts anfangen. Darum geht er manchmal sterben ..., oder stellt sich allein, was fast dasselbe ist ...,
oder lebt weiter, einsam zwischen den Menschen.
Und wenn ein Literaturprofessor eine Yacht besitzt, kann er sie nur "Hedda Gabler" taufen ...
Kristiania, Villa.
Hedda und Mann Jørgen von Hochzeitsreise zurück. Jørgen fleißig, pedantisch,
arbeitet während der Reise an Buch, um Doktor und Professorenstelle zu erlangen.
Hedda betrachtet ihn gleichgültig.
Sie erfährt, dass Løvborg in der Stadt ist, mit dem sie äußerst gespannte und intensive Liebesbeziehung hatte.
Er hatte sich als Hauslehrer aufs Land zurückgezogen und dort an einem soeben publizierten Buch gearbeitet.
Thea verlässt ihren wesentlich älteren Mann und reist Løvborg nach, besucht Hedda und Jørgen. Hedda ist eifersüchtig auf Theas
Einfluss auf Løvborg, will sich zwischen die beiden drängen, entlockt Thea gesckt Geheimnisse über Løvborg. Ein weiterer Besucher,
Brack, berichtet Heddas Ehemann, Løvborg habe bereits das Manuskript zu einem zweiten Buch fertiggestellt. Damit wird er für Jørgen zum
ernsthaften wissenschaftlichen Rivalen.
Hedda einziger Gedanke: „Ich möchte ein einziges Mal in meinem Leben die Herrschaft haben über ein Menschenschicksal“:
Løvborg. Sie bringt ihn dazu, zu einer Feier zu gehen.
Er betrinkt sich, Feier Fiasko, Hedda weiß, dass das in der Zerstörung seiner Karrierechancen endet.
Danach erzählt er ihr verzweifelt, er sei gesellschaftlich erledigt und habe sein Manuskript verloren. Thea gegenüber behauptet er,
das Manuskript vernichtet zu haben. Hedda verschweigt, dass ihr Mann das Manuskript gefunden und ihr in Verwahrung übergeben hat.
Stattdessen bestärkt sie Løvborg in seiner Ausweglosigkeit, reicht ihm ihre Pistole mit der Bitte, es möge „in Schönheit“ geschehen.
Sie verbrennt sie das Manuskript. Løvborg schießt sich in den Unterleib, Brack hat die Pistole erkannt und erpress Hedda, damit sie seine Geliebte wird.
Hedda ekelt das Leben und der Tod von Løvborg an, sie beschließt ihren Suizid.
Während Hedda laut Klavier spielt und der Schuss ertönt, sind Jørgen und Thea dabei, das Buch von Ejlert Løvborg mit Hilfe seiner Notizen zu rekonstruieren.