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A noble Quandros or Stone taken out of a Vulture’s Head.

Geier haben heutzutage eine schlechte Presse ...
Die Alten Ägypter dagegen identifizierten den Vogel mit Göttin Isis, er verkörpert den Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt.
Römer und Griechen sahen in ihm Vorzeichen, wie im Schwan und Raben auch, der Geier war Gott Apollo heilig, dieser war für das Omen zuständig.
In seiner Betrachtung der Bestattungsriten von 1658 (Urn-Burial) bemerkt Browne:
And the Persees now in India, which expose their bodies unto Vultures, and endure not so much as feretra or Biers of Wood.
Der 'noble stone' Brownes beruht auf dem biblischen Symbol der Weisheit im Buch Hiob, das wohl älteste tief spirutelle Buch, das sich mit menschlichem Leid befasst, frommen Alchemisten bestens bekannt (fundamentalistische Christen weigern sich anzuerkennen, dass die Bibel astrologische und alchemistische Symbole enthält).
Die Rulands, Vater und Sohn, sind Verfasser eines Lexikons der Alchemie, das Browne besaß. Dort ist Quandros definiert als Stein oder Edelstein, der, hellweiß, im Hirn oder Kopf des Geiers zu finden ist. Er füllt die Brüste mit Milch und schützt vor Unfällen: Ein extrem nützlicher Talisman!
Buch Hiob erzählt vom Stein der Weisen und vergleicht Verfeinerung und Schlacke von Metallen mit dem 'Test' der menschlichen Seele.
Wir lesen:

Es hat das Silber seine Gänge und das Gold seinen Ort, wo man es läutert. Eisen bringt man aus der Erde, und aus dem Gestein schmilzt man Kupfer. Man macht der Finsternis ein Ende, und bis ins Letzte erforscht man das Gestein, das im Dunkel tief verborgen liegt. Man bricht einen Schacht fern von da, wo man wohnt; vergessen, ohne Halt für den Fuß, hängen und schweben sie, fern von den Menschen. Man zerwühlt wie Feuer unten die Erde, auf der doch oben das Brot wächst. Man findet Saphir in ihrem Gestein, und es birgt Goldstaub. Den Steig dahin hat kein Geier erkannt und kein Falkenauge gesehen. Das stolze Wild hat ihn nicht betreten, und kein Löwe ist darauf gegangen. Auch legt man die Hand an die Felsen und gräbt die Berge von Grund aus um. Man bricht Stollen durch die Felsen, und alles, was kostbar ist, sieht das Auge. Man wehrt dem Tröpfeln des Wassers und bringt, was verborgen ist, ans Licht. Wo will man aber die Weisheit finden? Und wo ist die Stätte der Einsicht?

Niemand weiß, was sie wert ist, und sie wird nicht gefunden im Lande der Lebendigen. Die Tiefe spricht: »In mir ist sie nicht«; und das Meer spricht: »Bei mir ist sie auch nicht.« Man kann nicht Gold für sie geben noch Silber darwägen, sie zu bezahlen. Ihr gleicht nicht Gold von Ofir oder kostbarer Onyx und Saphir. Gold und edles Glas kann man ihr nicht gleichachten noch sie eintauschen um güldnes Kleinod. Korallen und Kristall achtet man gegen sie nicht; wer Weisheit erwirbt, hat mehr als Perlen. Topas aus Kusch wird ihr nicht gleichgeschätzt, und das reinste Gold wiegt sie nicht auf. Woher kommt denn die Weisheit? Und wo ist die Stätte der Einsicht? Sie ist verhüllt vor den Augen aller Lebendigen, auch verborgen den Vögeln unter dem Himmel. Der Abgrund und der Tod sprechen:

»Wir haben mit unsern Ohren nur ein Gerücht von ihr gehört.«
Gott weiß den Weg zu ihr, er allein kennt ihre Stätte. Denn er sieht die Enden der Erde und schaut alles, was unter dem Himmel ist. Als er dem Wind sein Gewicht gegeben und dem Wasser sein Maß gesetzt, als er dem Regen ein Gesetz gegeben hat und dem Blitz und Donner den Weg: damals schon sah er sie und verkündigte sie, bereitete sie und ergründete sie und sprach zum Menschen:
Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und meiden das Böse, das ist Einsicht.