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A punctual relation of Hannibal’s march out of Spain into Italy,
and far more particular than that of Livy,
where about he passed the River Rhodanus or Rhosne;
at what place he crossed the Isura or L’isere;
when he marched up toward the confluence of the Sone and the Rhone,
or the place where the City Lyons was afterward built;
how wisely he decided the difference between King Brancus and his Brother,
at what place he passed the Alpes,
what Vinegar he used,
and where he obtained such quantity to break and calcine the Rocks made hot with Fire.






Hannibal

Auf welchem Weg zieht der Feldherr über die Alpen?
Warum lässt er Rom links liegen?

247 vor Chr. geboren, übernimmt Hannibal 221, nach des Schwagers Hasdrubal Ermordung durch einen Attentäter, den Oberbefehl im karthagischen Heer. Karthago ist Hauptstadt der gleichnamigen See- und Handelsmacht, die Römer nennen seine Einwohner Punier, abgeleitet von Phönizier. Heute ist Karthago - Vorort von Tunis - nurmehr Touristenattraktion. Seinem Vater hat Hannibal als Neunjähriger schwören müssen, nie ein Freund Roms zu werden.



218 beginnt der Zweite Punische Krieg gegen die Römer. Sie erwarten die Landung der feindlichen Flotte an Italiens Küste. Eine Invasion auf anderem Wege scheint ausgeschlossen: Im Nordwesten versperren die eisstarrenden Alpen den Weg; die einzige Küstenstraße längs der Riviera verriegeln römische Legionen.

Hannibal marschiert mit 90.000 Mann, 12.000 Reitern und 37 Kriegs-Elefanten, Panzer des Altertums, durch Spanien gen Norden und überquert die Alpen. Noch ehe es die Römer ahnen, stehen seine Truppen in Norditalien. Die Alpenüberquerung mit einem solchen Heer ist - da sind die Historiker sich einig - eine der kühnsten und großartigsten Militäroperationen der Weltgeschichte.



"Man denke sich die Söhne Afrikas und des sonnigen Spaniens, wie sie mit Waffen und Gepäck belastet, die eisumstarrten Höhen ersteigen, man denke sich den Tross der Elefanten und Pferde, die über Klippen und Eisschollen an der Hand geleitet werden mussten und oft ausgleitend ihre Führer mit sich in den Abgrund rissen; ungebahnte Wege, ohne Wagenspur und durch keine Karten der Reisenden vorgezeichnet, bewohnt von wilden Horden; eine Jahreszeit endlich, in welcher selbst jetzt, da Gebirgsstraßen angelegt sind, keine Wanderer die Reise wagen würden ... Schrecklicher als der Aufstieg gestaltete sich der Abstieg. Der frisch gefallene Schnee hinderte jede Orientierung. Menschen und Tiere stürzten in die Abgründe. Nach 15 furchtbaren Tagen kam man in der Ebene von Ivrea an."

Etwa die Hälfte seines Heeres verliert Hannibal während des wagemutigen Marsches, mit den restlichen Truppen verwüstet er 15 Jahre lang Italien.



Seit dem Altertum beschäftigt Historiker, Militärwissenschaftler, Alpenwanderer und Bergführer die Frage: Auf welchem Weg zog Hannibal mit dieser großen Armee über die Alpen? Geographie, Wetterkunde, Botanik, Kriegskunde - alles muss zur Beweisführung herhalten. Der Grieche Polybios und der Römer Livius sind die historischen Quellen, dabei waren auch sie nicht. Col de Clapier, Col de Montgenèvre, Mont Cenis oder Col de la Traversette?



Auch die Frage, wo Hannibal die Rhone überquert, wird bis heute kontrovers diskutiert. Die Insel, die Polybius als "reich und fruchtbar" beschreibt, liegt nicht in der Nähe Lyons, sondern ist ein Länderdreieck beim Zusammenfluss von Aygues und Rhone. Hannibal setzt mit Booten und Flößen über, wohl in der Nähe von Arles, schickt eine Vorhut zu den feindlichen keltischen Stämmen am linken Ufer.

Er interveniert dort in einem lokalen Stammeskonflikt zwischen zwei Brüdern, mit Hannibals Unterstützung wird der ältere der beiden, Brancus, der neue Häuptling. Aus Dankbarkeit unterstützt Brancus die karthagische Armee mit Verpflegung, Winterausrüstung, Führern und Begleitpersonen.



Das Feuersetzen ist eine seit der Steinzeit übliche Methode, um durch Erhitzen Gestein auszudehnen, wodurch thermische Spannungen entstehen, der Stein wird mürbe und rissig, man bespritzt die erhitzten Stellen mit Wasser oder Essig, um den Effekt durch starke Abkühlung zu verstärken, der sogenannte Thermoschock. Die aufgelockerten Steinplatten sind mit Werkzeug abzulösen oder die Firste herunterzubrechen.

Nach Überquerung der Alpen vernichtet Hannibal und seine 50.000 Soldaten 216 bei Cannae eine römische Armee von 16 Legionen (80.000 Mann) vollständig.

Trotz seiner militärischen Erfolge marschiert er aber nicht gegen Rom. Er will die italischen Städte von Rom lösen und dadurch die Grundlage für dessen Vormacht zerstören. Nach jahrelangem Kleinkrieg in Italien aber muss Hannibal zurück, Scipio, der römische Feldherr, ist - nach der Eroberung Spaniens - in Afrika gelandet. In der Schlacht bei Zama erleidet Hannibal 202 die erste kriegsentscheidende Niederlage gegen die Römer.

Danach geht Hannibal in die Politik, kämpft - vergeblich - gegen die Korruption in Karthago und muss ins Exil, dient sich Antiochos und anderen Herren an, nimmt sich 183 schließlich das Leben.



Der Vorname Hannibal erfreut sich großer Beliebtheit, sei es der Sohn des ehemaligen libyschen Staatschefs (der oft unrühmlich auffällt) oder Psychiater Lecter in der US-amerikanische Krimiserie gleichen Namens.







Schalcht bei Zama

In Scipio's days

one could walk
all the way
through the north
of Africa in
the shade



Elefants

Pliny says
know the
difference
between
right&

wrong & they
worship the
stars & pray
to the sun
& the moon