zurück





Some Manuscripts and Rarities brought from the Libraries of Æthiopia,
by Zaga Zaba,
and afterward transported to Rome,
and scattered by the Souldiers of the Duke of Bourbon,
when they barbarously sacked that City.






Zaga Zaba

Im Magazin für die neueste Geschichte der evangelischen Missions- und Bibelgesellschaften von 1834 lesen wir über Zaga Zaba:



In Lees kurzer abessinischer Kirchengeschichte lesen wir weiter, dass Zaga Zaba 1538 auf Betreiben des Patriarchen von Äthipien (dessen erste Amtshandlung als Patriarch), des Portugiesen Bermudes, in Ketten gelegt und für 10 Jahre eingesperrt wird.

Wie es mit Bermudes weitergeht:



Charles III. de Bourbon-Montpensier, Herzog von Bourbon-Montpensier, 1490 bis 1527, genannt der 'Connétable von Bourbon', berühmter Heerführer, eitel und habgierig, fühlt sich vom Kaiser schlecht behandelt, erobert, 1526 auf das Herzogtum Mailand vertröstet und vom Kaiser zum Oberfeldherrn in Italien ernannt, Mailand und zieht 1527 weiter gegen Rom, um Papst Clemens VII. zu strafen und durch Plünderung der reichen Stadt den rückständigen Sold für seine Landsknechte zu gewinnen. Beim Angriff kommt der Connétable, von der Kugel des Goldschmieds Benvenuto Cellini, getroffen, um; der berüchtigte Sacco di Roma folgt ...



Sacco di Roma

Beim Sacco (ital. Plünderung) di Roma, ab 6. Mai 1527 durch deutsche Landsknechte, sowie spanische und italienische Söldner, kommen etwa 12.000 Menschen um. Er gilt als Höhepunkt der Gewaltexzesse im Krieg. Ohne einen anerkannten Anführer gerät die dreitägige Plünderung außer Kontrolle, die Truppen rauben, vergewaltigten, foltern und töten nach Belieben. Sie plündern Kirchen, Paläste, Krankenhäuser und den Vatikan, den sie anzünden; die Soldateska zwingt Edelleute und Kleriker, enorme Lösegeldsummen zu zahlen, um sich freizukaufen und Bürger durch Folter, Wertgegenstände herauszugeben. Landsknechte evangelischer Gesinnung - aufgestachelt von Luthers berüchtigten Hetzreden gegen Rom - tun sich besonders durch Demütigung kirchlicher Würdenträger und Symbole hervor.

Die Gewinne der jeweils anderen stacheln spanische, deutsche und italienische Truppen zu weiteren Plünderungen und Erpressungen an, vereinzelt kommt es um die Beute zu Kämpfen zwischen ihnen. Durch die unkontrollierte Situation angelockt, strömen aus dem Umland auch italienische Verbände in die Stadt, um an der Beute teilzuhaben.

Über 90 % der Kunstschätze Roms werden geraubt.



Die Kunstsammlungen und Bibliotheken Roms werden über ganz Europa verstreult. Eines der wertvollsten Stücke ist die Mensa Isiaca oder Tafel des Bembo ('Bembine Tablet'), die Kardinal Pietro Bembo erwirbt, eine 126 x 75 cm große Tafel aus Bronze und Niello, die ägyptische Gottheiten mit Isis im Zetrum zeigt, Hauptquelle für Athanasius Kirchers Versuch, die Hieroglyphen zu entziffern, ihm nicht vergönnt, es gelingt erst 1822.