Konvent minoritů
Franziskaner-Kloster
und
Svatý Jakub Vétší
St. Jakobus der Ältere-Basilika








Die Franziskaner-Minoriten lassen sich um 1232 in der Altstadt nieder, bauen Kloster und Kirche. Mehrere Brände, Hussitenkriege, Rekatholisierung sind das Auf und Ab im Konvent. Vom ursprünglichen großen Klosterbereich ist wenig übrig: ein rechteckiger Bau und ein Klostergarten. Im Inneren sind noch gut erhaltene gotische Kreuzrippengewölbe vorhanden.


In der Basilika St. Jakobus der Ältere baumelt von einem Haken links neben dem Eingang ein verschrumpelter schwarzbrauner menschlicher Arm von der Decke. Darunter die Warnung des Metzgers, jeden, der die Kirche gefährdet, in Stücke zu schneiden.
Wie immer Legenden:
Die St.-Jakobs-Kirche steht unter dem Schutz der Metzgerinnung. Sie hackt einem Dieb beim Versuch, eine wertvolle Plastik zu stehlen, die Hand ab und hängt sie zur Abschreckung auf. Unwahrscheinlicher: Um 1400 versucht ein Dieb, Maria Juwelen zu stehlen. Die Statue, nicht einverstanden, umklammert den Arm so fest, dass er abgehackt werden muss.
In der mächtigen dreischiffigen Basilika, die die Kirche monumental wirken lässt, mit lang gezogenem (späteren) Barockchor und einem Turm an der südwestlichen Seite finden viele dynastische Feierlichkeiten statt. 1311 das Krönungsmahl des Königspaares Johann von Luxemburg und Elisabeth, der letzten des Premysliden-Geschlechtes.


1378 wird Karl IV. auf einem prächtigen Katafalk mit fünfhundert Kerzen aufgebahrt, 1577 ist Kaiser Maximilian II. von Habsburg vorübergehend beigesetzt.
























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