Jeder in Prag kennt den Stadtteil Klarov. Er hat seinen Namen von Alois Klar,
der 1833 die erste Anstalt für Sehbehinderte in Prag gründet.
Das große Gebäude gegenüber der Metrostation in der Klarov 3, einer ehemaligen Reithalle,
wird umgebaut zu einem Heim für 300 Blinde. Dort fließt ein Bach mit angeblicher Heilkraft.
Über dem Mittelteil steigt der viereckige Uhrturm mit Glocke auf, dahinter ragt eine Kapelle in den Hof.
Im Tympanon über der Fassade ist die Heilung eines Blinden durch Erzengel Raphael dargestellt. |