Odyssee : Figuren

(unglaublich: Götter, Halbgötter, Königinnen und Helden: einziges Fremdgehen Sex Sex Sex … und Mord, Totschag, Vergewaltigung, Verrat, Bestechung, Betrug, Heuchelei, Lüge, Entführung, Tricks, grausame Rache: eben Menschen …)

Odysseus: Es gibt nichts Eitleres und Unbeständigeres auf Erden als den Menschen; solang ihn die Götter begünstigen, meint er, die Zukunft könne ihm nichts Böses bringen; und wenn Trauriges kommt, findet er keinen Mut in sich, es zu ertragen.

 

 

Achäer 20.Mär: (χαιοί) im antiken Griechenland die Bevölkerung der Landschaft Achaia im Nordwesten der Peloponnes.

Einwohner Achaias gründeten auch einige Kolonien in Unteritalien und auf Zypern. In Homers Epen dagegen steht die Bezeichnung Achäer, neben Danaer und Argiver, allgemein für die Griechen, die gegen Troja kämpften.

 

Achilleus 27. Jan: (χιλλεύς) in der griechischen Mythologie der beinahe unverwundbare Heros der Griechen (Achäer) vor Troja und Hauptheld der homerischen Ilias. Sohn des Peleus, des Königs von Phthia in Thessalien, und der Meernymphe Thetis. Oft mit den Attributen „Pelide“ oder „Peleiade“ (Sohn des Peleus) bezeichnet oder „Aiakide“ (Abkömmling des Aiakos), die an seine Vorfahren erinnern.

Thetis taucht ihn in den Unterweltsfluss Styx, was ihn unverwundbar macht. Seine Ferse, an welcher ihn Thetis festhielt, wird nicht benetzt und bleibt verwundbar. Der Kentaure Cheiron zieht ihn auf, der ihn in Kriegskunst, Musik und Medizin unterweist. Vor die Schicksalswahl gestellt, zieht er ein kurzes, aber ruhmreiches Leben einem langen, aber glanzlosen Leben vor. Seine Mutter versteckt ihn am Königshof des Lykomedes, um ihn vor der Teilnahme am Trojanischen Krieg zu bewahren. Odysseus entdeckt Achilleus, wonach dieser mit seinem besten Freund Patroklos am Kriegszug der Griechen teilnimmt. Im 10. Kriegsjahr eskaliert ein Streit mit Agamemnon, sodass er der Schlacht fernbleibt:

(„Zorn des Achilleus“ in der Ilias). Der Tod des Patroklos treibt ihn dazu, wieder zu den Waffen zu greifen, um ihn an Hektor, dem größten Helden der Troer, zu rächen. Kurz nachdem Achilleus Hektor getötet hatte, findet er den Tod, als ihn an seiner verwundbaren Ferse ein Pfeil des Paris trifft, den Gott Apollon dorthin lenkt.

In der griechischen Welt als gottgleicher Heros verehrt. Als schöner und mutiger Vertreter eines hochmütigen Ehrenkodex verkörpert er „die ideale Moral eines vollendeten homerischen Edlen.“

 

Agamemnon 28.Jan: (γαμέμνων ‚sehr energisch‘) in der griechischen Mythologie Anführer der Griechen im Trojanischen Krieg, Herrscher von Mykene. Sohn des Atreus (Geschlecht der Atriden) und der Aërope. Stammte damit von Tantalus ab und unterlag daher dem Fluch der Tantaliden. Ehefrau Klytaimnestra. Vater Iphigenies, Elektras, Orestes' und Chrysothemis'. Als Oberbefehlshaber der Achaier führt er die griechischen Fürsten gegen Troja. Anlass des Trojanischen Kriegs: Entführung der Frau seines Bruders Menelaos, der schönen Helena, durch Paris nach Troja. Als Oberkönig und Heerführer führt Agamemnon die Bezeichnung Anax andron (Herr der Männer). Agamemnon, den Homer in der Ilias zuweilen als arrogant und egoistisch erscheinen lässt, führt die Achaier mit Stärke, doch schien es ihm dabei an Weitblick zu mangeln. Vor allem sein Streit mit Achilleus bringt die Achaier in schwere Bedrängnis: Agamemnon hatte Chryseis, die Tochter des Apollon-Priesters Chryses, als Ehrgeschenk zugesprochen bekommen. Als der Priester die Tochter von Agamemnon freikaufen will, bedroht und verjagt ihn Agamemnon, woraufhin Chryses zu Apollon betet, er möge die hoch-mütigen Achaier strafen. Daher verursacht Apollon mit seinen Pfeilen eine Seuche im Lager der Griechen, und im Kriegsrat der griechischen Fürsten macht der Seher Kalchas auf Achilleus‘ Anweisung Agamemnon für die Seuche verantwortlich, der zähneknirschend seine Beute zurückgeben muss. Da er als Oberkönig aber nicht ohne Ehrgeschenk sein kann, beschafft er sich von einem der Fürsten einen Ersatz. Durch seinen Raub der Kriegstrophäe des – am Verlust schuldigen – Achilleus, der Jungfrau Briseis, stürzte er die Achaier in eine Krise, da sich Achilleus in der Folge gekränkt vom Kampf zurückzog. Im 11. Gesang hat er seine Aristie: Er wird bei der Einkleidung in seine Rüstung und dann als unwiderstehlicher Kämpfer gezeigt, der viele Trojaner tötet. Nach zehnjähriger Belagerung fällt Troja. Auf der Heimfahrt verschlägt Sturm Agamemnon auf die Insel Kreta, wo er drei Städte gründet. Zwei davon benennt er nach Orten in seiner Heimat, die dritte zum Andenken an seinen Sieg Pergamon. Kurz darauf kehrt er zusammen mit der trojanischen Seherin Kassandra nach Mykene zurück. Dort erdolcht ihn seine Frau Klytaimnestra und deren Geliebter Ägisthos im Bad – als Strafe für die Opferung Iphigenies. Wegen des Mordes an seinem Vater tötet Agamemnons Sohn Orestes Jahre später seine Mutter. (siehe umfangreiche Genealogie in Wikipedia!)

 

Agelaos 4.Nov: Freier - Sohn des Damastor

 

Ägisthos 8.Jan: (Αγισθος) in der griechischen Mythologie aus dem verrufenen Geschlecht der Tantaliden, Sohn des Thyestes, der ihn mit seiner Tochter Pelopeia zeugt.

 

Ägyptios 13.Jan: Griechischer Held, Sohn Antiphos.

 

Aias 27.Jan: genannt "der Telamonier" (Αας), auch Ajax der Große genannt, in der griechischen Mythologie einer der griechischen

Haupthelden des Trojanischen Krieges. Sohn des salaminischen Königs Telamon und der Periboiat. Sehr mächtiger griechischer Kämpfer vor Troja, nur Achilleus übertraf ihn. Aias war riesig, viel größer als andere Männer. Homer  betont seinen ungewöhnlichen Zug, nämlich, dass ihn mit seiner Beutesklavin Tekmessa eine starke gegenseitige Liebe verband, aus der auch ein Sohn, Eurysakes, hervorging. Als Achilleus sich zeitweilig vom Kampf zurückzieht, wird Aias ausgelost, um Hektor, dem stärksten Trojaner, im Zweikampf gegenüberzutreten. Der Kampf dauert den ganzen Tag, Hektor wird leicht verletzt, woraufhin sich die Helden in hoher wechselseitiger Achtung trennen.

 

Aiolos 13.Mai: (Αολος) der von Zeus als Herrscher über die verschiedenen Winde eingesetzte Günstling der Götter. Zu den Haupt-Winden gehören Boreas (Nordwind), Euros (Ostwind), Notos (Südwind) und Zephyros (Westwind). Aiolos Sohn des Hippotes, bewohnt mit seiner Gattin sowie seinen sechs Söhnen und sechs Töchtern als König die schwimmende Insel Aiolia (Αολία), schon in der Antike mit einer der Äolischen Inseln identifiziert. Einige moderne Forscher setzen sie dagegen mit anderen Inseln, u. a. Ustica oder Malta gleich. Aiolos nimmt Odysseus und seine Gefährten gastfreundlich auf und bewirtet sie einen Monat. Vor der Heimfahrt gibt er Odysseus einen Schlauch aus Rindsleder mit Winden, der verschlossen bleiben soll und lässt für Odysseus’ Heimfahrt günstige Westwinde wehen. Kurz vor Erreichen Ithakas öffnen die Gefährten des Odysseus den Schlauch. Infolgedessen entweichen alle Winde, die die Schiffe zur Aiolos-Insel zurücktreiben. Als Odysseus Aiolos erneut um günstige Winde bat, weist der ihn als ein den Göttern Verhasster ab.

 

Akrisios 22.Juli: (κρίσιος) in der griechischen Mythologie ein König in Argos, der Urenkel des Danaos, Enkel der Hypermestra und des Lynkeus, Sohn des Abas und der Aglaia, Zwillingsbruder des Proitos, Vater der Danaë und somit Großvater des Perseus

 

Aktoris 12.Dez: Pförtnerin bei Odysseus

 

Alektor 9. Feb: Megapenthes‘ Schwiegervater

 

Alitherses 16.Jan: Mastors Sohn, erfahrener Weissager

 

Alkmene 5.Juni: (λκμήνη) in der griechischen Mythologie Mutter des Herakles, des größten Helden des antiken Griechenlands.

 

Alkinoos 27.Mär: (λκίνοος) in der griechischen Mythologie der König der Phaiaken, Sohn des Nausithoos und Bruder des Rhexenor.

Mit dessen Tochter Arete verheiratet und Vater der Nausikaa sowie von fünf Söhnen. Von Kalypso kommend, landet Odysseus gegen Ende seiner Irrfahrten nach einem Sturm nackt an der Küste Scherias, dem Land der Phaiaken. Aufgrund der Unterstützung durch Athene nimmt man ihn freundlich auf und bringt ihn von den Phaiaken nach Ithaka.

 

Amphimedon 29.Nov: (μφιμέδων) Person der griechischen Mythologie, Sohn des Melaneus aus Ithaka, bei dem sich Agamemnon in der Odyssee als Gastfreund aufhält, als er Odysseus dazu bringen will, am Trojanischen Krieg teilzunehmen. Bei der Rückkehr des Odysseus gehört Amphimedon zu den zahlreichen Freiern der Penelope, Telemach erschlägt ihn im Kampf gegen die Freier

 

Amphinomos 3.Sep: (μφίνομος) Gestalt der griechischen Mythologie. In Homers Odyssee ist Amphinomos einer der Freier der Penelope. Sohn des Nisos, Königs zu Dulichion. Nachdem Antinoos, die treibende Kraft bei dem Versuch, Telemachos nach dessen Rückkehr aus Pylos auf See ermorden zu lassen, scheitert mit diesem Plan.Er tritt dann für die Beseitigung Telemachs auf Ithaka ein. Der friedfertige und verständige Amphinomos rät von diesem zweiten Attentat ab, wenn die Götter nicht hierfür ein Zeichen ihres Einverständnisses gäben, und setzt sich mit dieser Meinung vorläufig durch. Als Odysseus nach Ithaka heimgekehrt und zunächst als Bettler verkleidet unerkannt in seinen Palast gelangt, warnt er Amphinomos und rät ihm zum Verlassen des Palastes. Athene bewirkt aber, dass Amphinomos trotz seiner Bedenken bleibt. Später gerät Odysseus mit Eurymachos in Streit und es droht zur Konfrontation auch mit den anderen Freiern zu kommen. In dieser Situation unterstützt Amphinomos Telemach, rät zu Bett zu gehen und kann die Gemüter beruhigen. Odysseus rechnet schließlich zusammen mit seinem Sohn Telemachos und wenigen Vertrauten mit Penelopes Freiern in der großen Halle seines Palastes ab. Bei dem sich dabei entspinnenden Kampf töten sie Amphinomos trotz seines bisher gezeigten maßvollen Verhaltens ebenso wie alle übrigen Freier; Telemachos durchbohrt ihn mit einem Speer von hinten.

 

Antiphates 10.Mai: Ein Laistrygone, dessen Tochter die Gefährten des Odysseus im Land der Laistrygonen treffen.

 

Antiphos 13.Jan: Sohn des Ägyptios, begleitete Odysseus, Polyphem fraß ihn auf. Sein Bruder Eurynomos einer der Freier Penelopes

 

Antikleia 31.Mai: (ντίκλεια) Frauengestalt der griechischen Mythologie. Tochter von Autolykos und Amphithea, Gemahlin des Laertes und Mutter von Odysseus und Ktimene.  Als Odysseus zum Eingang des Hades kommt, nähern sich ihm die Schatten der Verstorbenen. Doch Odysseus hält sie zunächst fern, bis der Geist des Sehers Teiresias erscheit und aus der Grube getrunken hat, dann lässt er Antikleia etwas von dem Blut der Opfertiere trinken und erfährt, dass Penelope noch immer auf ihn warte und Laertes sich vom Hof zurückgezogen habe.

 

Antiklos 18. Feb: Griechischer Kämpfer, der mit im Troj. Pferd saß

 

Antilochos 27.Jan: (ντίλοχος) in der griechischen Mythologie ältester Sohn Nestors und Eurydikes. Freier der schönen Helena und muss aus diesem Grunde am trojanischen Krieg teilnehmen. Menelaso wählt Antilochos dazu aus, Achill über den Tod des Patroklos zu informieren. Bei den Leichenspielen zu Ehren des Patroklos erreicht er im Wagenrennen den zweiten Platz. Antilochos stirbt, als er seinem Vater zur Hilfe eilt und ihn vor dem Äthiopier Memnon schützt. Achilles rächt den Tod seines Freundes, indem er Memnon tötete und richtet ein Leichenspiel für ihn aus. Antilochos wird verbrannt und seine Asche neben der des Achilles und des Patroklos beigesetzt. Im Hades sind diese drei und Aias zusammen.

 

Antinoos 11.Jan: (ντίνοος) Sohn des Eupeithes, der bedeutendste und unverschämteste Freier Penelopes. Odysseus, heimgekehrt, tötet ihn

 

Antiope 5.Jun: (ντιόπη) in der griechischen Mythologie die schöne Tochter des Flussgottes Asopos oder des Königs Nykteus von Theben und der Polyxo. Mit ihr zeugt Zeus die Zwillinge Zethos und Amphion.

 

Antiphos 8. Sep: Freund des Odysseus, neben Mentor und Halitherses als väterlicher Gastfreund des verlassenen Telemachos erwähnt. Da aber Aigyptios, der Vater des vorigen, in Verbindung mit Halitherses und Mentor genannt wird, ist anzunehmen, dass an eine Verwechslung des Aigyptios mit seinem Sohne Antiphos vorliegt.

 

Aphrodite 17.Feb: (φροδίτη) in der griechischen Mythologie Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde und eine der kanonischen zwölf olympischen Gottheiten. Man verehrte sie insbesondere als Schutzherrin der Sexualität und Fortpflanzung, die sowohl den Fortbestand der Natur als auch die Kontinuität der menschlichen Gemeinschaften gewährleistete.

 

Arnaios 25.Sep: ein ungeheurer Vielfraß, groß von Gestalt, aber ohne alle Leibeskraft. Die Jugend der Stadt nennt ihn, Iros, was einen Boten bezeichnet, denn er pflegt um Lohn Botendienste zu tun. Odysseus ihm den Knochen, dass das Blut aus dem Munde schießt. Unter unbändigem Lachen und Klatschen der Freier zieht er ihn weg und lehnt ihn an die Hofmauer: "Da bleib du sitzen auf der Stelle und verscheuche Hunde und Schweine!"

 

Arete 7.Apr: Frau des Königs Alkinoos

 

Aretos 6.Feb: Sohn Nestors

 

Ariadne 6.Jun: (ριάδνη ‚die Heiligste‘) in der griechischen Mythologie Tochter des kretischen Königs Minos und seiner Gattin Pasiphaë, Tochter des Sonnengottes Helios. Sie half Theseus, den Minotauros zu besiegen. Später Braut des Weingottes Dionysos.

 

Arkesios 23. Aug: (ρκείσιος) Gestalt der griechischen Mythologie. Vater des Laertes und Großvater väterlicherseits des Odysseus.

 

Artemis 29.Mär: (ρτεμις) in der griechischen Mythologie Göttin der Jagd, des Waldes, der Geburt und des Mondes sowie die Hüterin der Frauen und Kinder. Zählt zu den zwölf großen olympischen Göttern und damit eine der wichtigsten Gottheiten der griechischen Mythologie. Tochter des Zeus und der Leto und Zwillingsschwester Apollons.

 

Atreiden 20.Mär: Das legendäre Geschlecht der Atriden - auch Tantaliden genannt - umfasst Tantalos und seine Nachkommen, namentlich König

Atreus von Mykene und die aus Homers Ilias bekannten Helden Agamemnon und Menelaos. Der Fluch der Atriden bezeichnet die Prophezeiung der Götter, dass sich in jeder Generation ein Mörder gegen die Sippe wenden und bis zur fünften Generation alle Nachkommen des Tantalos in eine unheilvolle Folge von Gewalt und Verbrechen stürzen werde.

 

Autolykos 20.Okt: (Ατόλυκος) Dieb in der griechischen Mythologie. Als Sohn des Gottes Hermes und der Chione stand er unter dessen Schutz und übertraf alle übrigen Menschen an Diebesfertigkeit. Großvater des Odysseus mütterlicherseits, der seine Gerissenheit erbte. Autolykos’ Vater gab ihm die Fähigkeit, das Aussehen von allem, was er stahl, zu verändern und niemals erwischt zu werden. Autolykos stahl das Vieh des Sisyphos, wurde aber überlistet, da dieser die Tiere unter ihren Hufen markiert hatte und den Spuren zu Autolykos’ Ställen folgte. Autolykos stahl den ledernen Eberzahnhelm des Amyntor. Über Amphidamas, Molos und Meriones ging der Helm in den Besitz von Odysseus über.

 

Autonoe 30.Sep: Dienerin Penelopes

 

Charybdis 21.Juni: (Χάρυβδις) gestaltloses Meeresungeheuer aus der griechischen Mythologie, das gemeinsam mit der Skylla an einer Meerenge gelebt haben soll

 

Chloris 5.Jun: (Χλωρίς) in der griechischen Mythologie jüngste Tochter Amphions, des Königs von Orchomenos. Chloris heiratet Neleus, der für die schönste der Jungfrauen einen stattlichen Brautpreis zahlt. Mit Neleus ist sie Mutter der Pero, des Periklymenos, des Alastor und des Nestor.

 

Demeter 14.Mär: (Δημήτηρ) in der griechischen Mythologie eine Muttergöttin aus dem griechisch-kleinasiatischen Raum. Gehört zu den zwölf olympischen Gottheiten, den Olympioi, zuständig für die Fruchtbarkeit der Erde, des Getreides und der Saat.

 

Demodoko 15. Apr: Sänger auf Korfu

 

Diokles 8.Feb: Burgherr in Pherä

 

Diomedes 29. Jan: (Διομήδης) in der griechischen Mythologie Sohn des Tydeus und der Deipyle. Heiratet Aigiale, die Tochter des Adrastos, und wird König von Argos. Im Tojanischen Krieg führt Diomedes zusammen mit Sthenelos und Euryalos 80 Schiffe aus Argos, Tiryns, Hermione, Asine, Troizen, Eione, Epidauros, Aigina und Mases gegen Troja. Er gehört zu den Hauptkämpfern der Griechen. In seiner Aristie verwundet er Aeneas, die diesem zu Hilfe eilende Göttin Aphrodite und den Gott Ares mit Hilfe der Göttin Athene im Kampf. Pandaros verwundet Diomedes, der diesen später tötet. Beim Angriff der Trojaner auf das griechische Lager stellt er sich diesen mit Odysseus mutig entgegen, wird jedoch verwundet und muss zu den Schiffen zurückkehren.

Bei den Leichenspielen für Patroklos gewinnt er im Wagenrennen und im Kampf gegen Ajax. Die tote Penthesileia hält er nicht für würdig, begraben zu werden und stößt sie in den Fluss Skamandros. Ein Orakel verkündet, dass es nur gelinge, Troja zu erobern, wenn die Griechen den Bogen des Herakles bei sich hätten. Deshalb segeln Diomedes und Odysseus nach Lemnos und überredeten Philoktetes, mit ihnen zu kämpfen.

Weitere Abenteuer mit Odysseus sind die Verschwörung gegen Palamedes. das heimlich Eindringen in Troja ein (entwenden das Palladium, das die Stadt vor der Eroberung bewahren soll). Dies bekommt Diomedes als Kriegsbeute. Diomedes ist einer der Helden im Trojanischen Pferd.

Auf der Rückfahrt von Troja strandet er wegen Sturms an der Küste Libyens, dann an der attischen Küste bei Phaleron. Während seiner Abwesenheit wird ihm seine Frau Aigiale untreu; sie versucht sie ihn zu vergiften. Mit seiner zweiten Frau zeugt er einen Sohn Diomedes und gründet mehrere Städte.

 

Dolios 27.Dez: Knecht bei Laertes

 

Echeneos 9.Apr: der älteste der phäakischen Fürsten

 

Echephron 6.Feb: Sohn Nestors

 

Echetos 27.Sep: (χετος) Figur der griechischen Mythologie, erstmals in der homerischen Odyssee genannt: Grausamer und gewalttätiger König.

 

Eidota 22.Feb: Halbgöttin. Tochter des weissagenden Meergreises Proteus, der sich in alle Gestalten verwandeln konnte. Als Menelaos, auf die Insel Pharos verschlagen, von dieser nicht mehr loszukommen wusste, stieg sie aus Mitleid aus dem Meere empor und riet ihm, sich mit seinen drei stärksten Gefährten ihres Vaters zu bemächtigen, wozu sie ihm vier frisch abgezogene Robbenfelle gab, worein er sich mit jenen hüllen und, mitten unter die Robben gelagert, den Proteus erwarten sollte, auf welchem Wege er wirklich dazu gelangte, den Proteus zur Mittheilung der Schicksalssprüche zu zwingen, durch die er seine Rettung fand.

 

Elpenor 30.Mai: (λπήνωρ) in der griechischen Mythologie Gefährte des Odysseus und Teilnehmer am Trojanischen Krieg. Nach Homers Odyssee noch sehr jung und nicht allzu tapfer im Kampf. Gehörte zur Besatzung von Odysseus’ Schiff, als dieser auf der Heimfahrt von Troja an fremde Küsten und Inseln verschlagen wurde. Auf Aiaia, der Insel der Kirke, verzaubert Kirke Elpenor wie andere Gefährten des Odysseus in ein Schwein, verwandelt ihn aber wieder zurück. Nachdem er viel Wein getrunken hat, legt er sich auf das Dach von Kirkes Haus zum Schlaf. Am nächsten Morgen, als sich seine Gefährten für die Fahrt in die Unterwelt bereitmachten, schreckt er durch das Getöse auf. Aus Sorge, sie könnten ihn auf Aiaia vergessen, vergaß er, dass er sich auf einem Dach befand, stürzt in die Tiefe und bricht sich das Genick. Bei seinem Aufenthalt im Totenreich, am Abend desselben Tages, begegnet Odysseus seinem Schatten, der ihn anfleht, eine würdige Bestattung nachzuholen - Odysseus und seine Gefährten hatten den Leichnam vor der Abfahrt nicht beerdigt. Zurück auf der Insel der Kirke halten sie eine Trauerfeier für Elpenor ab, heben ein Grab aus, verbrennen Leichnam und Waffen darin, Odysseus und seine Gefährten setzen einen Grabstein und ein Ruder darauf.

 

Enipeus 4.Jun: (νιπεύς) Flussgott der griechischen Mythologie, Sohn des Okeanos und der Tethys sowie die heimliche Liebe der Tyro. Tyro war zwar mit König Kretheus vermählt, liebte aber Enipeus. Sie versucht ihn zu verführen; Enipeus widerstand. Der nach ihm benannte Fluss Enipeus liegt in Thessalien, wo er zum Schlüsselfaktor der Schlacht von Pharsalos werden sollte.

 

Eos 14.Mär: (ώς) in der griechischen Mythologie die Göttin der Morgenröte.

 

Epikaste 5.Jun: auch Iokaste oder Jokaste, Gestalt der griechischen Mythologie. Tochter des Menoikeus sowie Schwester des Kreon. Iokaste heiratet den thebanischen König Laios und nach dessen Tod in zweiter Ehe ihren Sohn Ödipus (Oidipus). Homer berichtet in der Odyssee, dass sich Epikaste erhängt habe.

 

Epeios 13.Jun: (πειός) in der griechischen Mythologie der Sohn des Panopeus, Erbauer des Trojanischen Pferdes. In der Odyssee erscheint ihm im Traum die Göttin Pallas Athene und trägt ihm auf, das Trojanische Pferd zu bauen, wobei sie selbst ihren Beistand zur schnelleren Vollendung des Werkes verspricht. Mit Athenes Hilfe und der Unterstützung der Atriden schaffte er es, sein Werk innerhalb von drei Tagen zu vollenden.

 

Eriphyle 6.Jun: (ριφύλη) in der griechischen Mythologie Tochter des Talaos und der Lysimache sowie die Gemahlin des Sehers Amphiaraos. Sie wird Mutter zweier Söhne, Alkmaion und Amphilochos, sowie zweier Töchter, Demonassa und Eurydike. Eriphyle überredete ihren Gemahl, an dem von ihrem Bruder Adrastos geführten Zug der Sieben gegen Theben teilzunehmen, nachdem sie von Polyneikes mit dem Halsband der Harmonia bestochen worden war. Bei diesem Feldzug fand Amphiaraos den Tod. Nachdem ihr Sohn Alkmaion herausgefunden hatte, dass sein Vater wegen Eriphyle an der Schlacht teilgenommen hatte, tötet er sie.

 

Eumaios 14.Jul: (Εμαιος) in der Odyssee treuer Sauhirte und auch Freund des Odysseus. Adliger Abkunft, da sein Vater Ktesios (ein Sohn des Ormenos) als König über die Insel Syria herrschte. Dort legte, als Eumaios noch ein Knabe war, ein Schiff mit phönizischen Kaufleuten an. Einer der Seefahrer verführte eine Landsfrau, die die Amme des kleinen Eumaios war. Sie stammte aus Sidon, war Tochter des Königs Arybas, die die Taphier als junges Mädchen raubten und dem Ktesios verkauften. Mit dem Versprechen, sie in ihre Heimat zurückzubringen, verführten die Phönizier sie, kurz vor der Abfahrt zum Schiff zu kommen, vorher einige Wertgegenstände zu rauben und den kleinen Eumaios mit an Bord zu locken. Sieben Tage nach der Abfahrt ereilte die phönizische Amme der Tod, sie warfen ihren Leichnam über Bord. Eumaios verkauften sie als Sklave an Laërtes, der ihn gemeinsam mit Odysseus und dessen Schwester Ktimene erzog. Zuerst diente Eumaios als Schweinehirt des Laërtes und war nach dessen Abdankung in gleicher Funktion für Odysseus tätig, dem er auch während dessen 20-jähriger Abwesenheit loyal blieb. Nur widerwillig lieferte er seine besten Schweine den im Palast prassenden Freiern der Penelope aus. Eumaios, der in einer Hütte am Land wohnte, war der erste Mensch, den Odysseus in Ithaka aufsuchte, als er von seiner langen Irrfahrt zurückgekehrte.

 

Eupeithes 3. Sep: Antinoos‘ Vater; nachdem Odysseus sämtliche Freier getötet hat, will Eupeithes den Tod seines Sohnes rächen, stirbt aber durch die Laertes' Lanze.

 

Eurybates 14. Okt: (Ερυβάτης) Gestalt der griechischen Mythologie. Der hässliche, aber fügsame und vor allem kluge Herold des Odysseus, den er in den trojanischen Krieg begleitet, um seine von Odysseus sehr geschätzten Herolddienste zu leisten.Runde Schultern, dunkle Haut und wolliges Haar

 

Eurydamas 3.Okt: Freier

 

Euridike 7.Feb: Nestors Frau

 

Eurykleia 12.Jan: (Ερύκλεια) Person der Griechischen Mythologie. In Homers Odyssee treue Amme des Odysseus. Tochter des Ops, kommt als junge Sklavin in die Dienste des Königs Laërtes von Ithaka, der sie für 20 Ochsen gekauft hatte. Der Hof behandelt sie ausgesprochen gut. Zieht Odysseus als Kind auf, während dessen 20-jähriger Abwesenheit sorgfältige und treue Haushälterin.

 

Eurylaos 17.Apr: Phäake auf Korfu

 

Eurylochos 18.Mai: (Ερύλοχος) Gemahl von Odysseus’ Schwester Ktimene, Schwager und Gefährte des Odysseus auf dessen Irrfahrten. Steuermann des Schiffes, auf dem Odysseus reist, entgeht auf der Insel Aiaia als einziger Kirkes Zauberkünsten, mit denen Kirke seine Gefährten in Schweine verwandelt. Durch frühere Erfahrungen auf der Reise, zum Beispiel bei den Laistrygonen, vorsichtig geworden, betritt Eurylochos den Palast der Kirke nicht, sondern beobachtet von draußen, was sich dort abspielt. So kann er Odysseus vor der schönen Halbgöttin warnen.Später begleitet er Odysseus in den Hades, wo sie den Rat des toten Sehers Teiresias, bezüglich ihrer Heimreise einholen.

Als Odysseus mit seinen Gefährten auf der Insel Thrinakia wegen ungünstiger Winde einen Monat lang festsitztund die Nahrungsvorräte verbraucht sind, überredet Eurylochos seine Gefährten, entgegen Odysseus’ ausdrücklicher Anweisung, die auf der Insel weidenden Rinder des Helios zu schlachten. Eurylochos und alle Gefährten kommen im folgenden Sturm ums Leben.

 

Eurymachos 12.Jan: (Ερύμαχος) Gestalt der griechischen Mythologie. In Homers Epos Odyssee einer der Freier Penelopes - neben Antinoos einer der angsehensten - , die der heimgekehrte Odysseus tötet. Sohn des ithakischen Adligen Polybos.

 

Eurymedusa 6.Apr: Magd der Nausikaa

 

Eurynomos 13.Jan: Sohn von Ägyptios, einer der Freier Penelopes

 

Halios 22.Apr: Tänzer am Hof von König Alkinoos

 

Halitherses 8.Sep: (λιθέρσης) Person der griechischen Mythologie. Sohn des Mastor, Seher, der sich auf die Deutung des Vogelflugs versteht und Odysseus die Heimkehr nach 20 Jahren vorhersagt, als dieser in den Krieg um Troja zieht. Er warnt die Freier, die Penelope bedrängen, nachdem Zeus ein Zeichen gesendet hat. Er rät ihnen, ihr Treiben einzustellen, ehe Odysseus aus dem Trojanischen Krieg zurückkehrt. Die Freier schlagen seine Warnung allerdings in den Wind. Odysseues und Telemach töten sie. Halitherses warnt daraufhin die Familien der Freier, ihre Angehörigen zu rächen. Nachdem aber nicht alle auf diesen Ratschlag hören, greift Athene ein. Halitherses gehört wie Mentor zu den engen Freunden des Odysseus.

 

Helena 12.Feb: (λένη) Figur der griechischen Mythologie. Ihre Entführung durch den trojanischen Prinzen Paris löst den Trojanischen Krieg aus. Helena gilt in der griechischen Mythologie als die aus einem Ei geborene Tochter des Zeus und der Leda. Zeus verführte Leda in Gestalt eines Schwanes, macht sie zur Mutter der Helena und der Dioskuren Kastor und Polydeukes. Klytämnestra galt als die Tochter der Leda und des Tyndareos; sie war eine Halbschwester der Helena. Um sie werben sehr viele Griechenfürsten. Ihr irdischer Vater befürchtete bei Bevorzugung eines Freiers die Feindschaft aller abgewiesenen und ließ daher, einem Rat des Odysseus folgend, alle Bewerber um Helena schwören, dass sie die Wahl Helenas anerkennen und gegen jedermann verteidigen würden – eine typische Rechtfertigungssage für das Bündnis fast aller Griechenkönige gegen Troja. Helena wählte Menelaos, den Prinzen von Mykene und damit späteren König von Sparta, dem sie ihre Tochter Hermione gebar. Im Streit der drei Göttinnen Hera, Aphrodite und Athene um den Apfel der Eris wurde sie von Aphrodite dem trojanischen Prinzen Paris versprochen und ließ sich von ihm einverständlich nach Troja entführen. Hera und Athene beschlossen, gegen Troja zu kämpfen. Nach der Niederlage Trojas verzieh Menelaos Helena trotz der Vorgeschichte. Beide kehrten heil nach Sparta zurück, lebten und herrschten noch lange dort – anders als die meisten anderen Griechenfürsten, die fast alle nach dem Fall Trojas umkamen.

 

Helios 21.Jun: (λιος ‚Sonne‘) in der griechischen Mythologie der Sonnengott. Zusammen mit Selene (Mondgöttin) und Eos (Göttin der Morgenröte) Kind von Hyperion und Theia

 

Hephästos 8.Apr: (φαιστος) der griechischen Mythologie der Gott des Feuers, der Schmiedekunst und der Vulkane, gehört zu den zwölf olympischen Gottheiten. Zeus will ihm Aphrodite zur Frau zu geben. Doch Aphrodite betrügt ihn unter anderem mit Ares. Hephaistos erfährt davon und fertigt ein kunstvolles, unzerstörbares Netz, das er am ehelichen Bette befestigt. Als sich - so berichtet es Homer - Aphrodite und Ares in dem Bett vergnügen, werden sie in diesem Netz gefangen, und Hephaistos rief die anderen Götter herbei, die bei dem Anblick in das sprichwörtliche „Homerische Gelächter“ ausbrechen. Daraufhin trennen sich Hephaistos und Aphrodite.

 

Herakles 16.Jun: oder Herkules (ρακλς) ein für seine Stärke berühmter griechischer Heros, dem göttliche Ehren zukamen und der in den Olymp aufgenommen wurde. Seine Attribute sind das Fell des Nemeischen Löwen, Keule, Bogen und Köcher. Gemäß den verschiedenen Sagen, die sich um Herakles ranken, war er der Sohn des Zeus und der Alkmene, Zwillingsbruder des Iphikles, erster Gatte der Megara, zweiter Gatte der Omphale, Gatte der Deïaneira und der Auge und nach seinem Tode Gatte der Göttin Hebe, außerdem Geliebter der Iole und des Abderos und Vater zahlreicher Kinder. Herakles war Vetter und Freund des Oionos, Urgroßvater des Hippotes und des Deiphontes und Vorfahre des Polyphontes. Sein Ziehvater ist Amphitryon. Über die Genealogie seiner Mutter gehört er zum Geschlecht der Perseiden.

 

Hermes 3.Jan: (ρμς auch ρμείας), in der griechischen Mythologie der Schutzgott des Verkehrs, der Reisenden, der Kaufleute und der Hirten, andererseits auch der Gott der Diebe, der Kunsthändler, der Rhetorik, der Gymnastik und somit auch der Palästra und der Magie. Als Götterbote verkündet er die Beschlüsse des Zeus und führt die Seelen der Verstorbenen in den Hades (Unterwelt). Er gehört zu den zwölf großen Olympischen Göttern.


Hermione 9.Febr: Menelaos‘ Tochter, Frau des Achilleus‘ Sohns


Hippodamaia
30.Sep: Dienerin Penelopes


Idomeneus
30.Jan: (δομενεύς) in der griechischen Mythologie König von Kreta und einer der griechischen Helden vor Troja im Hölzernen Pferd. Er bringt den Kretern den Ruf, geborene Lügner zu sein. Sohn des Deukalion, Enkel des Minos und der Pasiphae und dadurch Urenkel des Zeus und des Helios, sowie der Vater des Orsilochos. Da er einer der Freier der Helena war, hat er gelobt, ihre Ehe zu verteidigen, und beteiligt sich mit 80 Schiffen an dem Kriegszug. Auf seiner Rückreise Sturm, der 79 seiner 80 Schiffe zerstört, er gelobt, die erste Person, die er bei seiner Rückkehr sehen werde, dem Poseidon zu opfern. Das war nun sein eigener Sohn Idamantes. Zu Hause will seine Familie sich opfern, und von so viel Liebe besänftigt lässt Poseidon alle am Leben.

(Idomeneus erscheint auch im Roman Télémaque von Fénelon, der seinerseits die Grundlage für die Oper Idomeneo von Wolfgang Amadeus Mozart liefert.)


Ikarios
15.Jan: Penelopes Vater, weitere Tochter Iphtime

 

Iphimedia 6.Jun: (φιμέδεια) oder Ephimedeia, Gestalt aus der griechischen Mythologie. Tochter des Triopas und Ehefrau des Aloeus. Sie gebar die Aloaden Ephialtes und Otos. Deren Vater ist umstritten; manche Quellen sprechen von Poseidon, dem Meeresgott, andere von Aloeus, ihrem Ehemann.

 

Iphytos 8.Nov: aus Messene, schenkt dem Odysseus Bogen mit dem Pfeilköcher

 

Iphtime 8.Mär: (φθίμη) Person der griechischen Mythologie. In Homers Odyssee Tochter des Ikarios, Penelopes Schwester. Gattin von Eumelos, dem König von Pherai in Thessalien. Göttin Athene erschuf eine Iphtime gleichende Gestalt und ließ dieses Traumbild der im Kummer um ihren Gatten Odysseus und ihren Sohn Telemachos schlummernden Penelope erscheinen, um sie zu trösten.

 

Ino 21.Mär: (νώ) in der griechischen Mythologie die Tochter des Kadmos und der Harmonia und daher die Schwester von Semele

(der Geliebten des Zeus und Mutter des Dionysos), Agaue, Autonoë, Polydoros und Illyrios. Mit Athamas ist sie die Mutter von Learchos und Melikertes. Sie war auch die Amme des neugeborenen Dionysos und Melikertes war dessen Milchbruder.

 

Iros 25.Sep: siehe Arnaios

 

Kalypso 1.Jan: (Καλυψώ)  Meernymphe und Göttin der griechischen Mythologie die auf der unbewohnten Insel Ogygia lebt. Tochter des Titanen Atlas und der Pleione

 

Kassandra 10.Jun: (Κασσάνδρα) in der griechischen Mythologie Tochter des trojanischen Königs Priamos und der Hekabe, damit Schwester von Hektor, Polyxena, Paris und Troilos sowie Zwillingsschwester von Helenos. Gott Apollon gab ihr wegen ihrer Schönheit die Gabe der Weissagung. Als sie  seine Verführungsversuche zurückwies, verfluchte er sie und ihre Nachkommenschaft, auf dass niemand ihren Weissagungen Glauben schenken werde. Daher gilt sie in der antiken Mythologie als tragische Heldin, die immer das Unheil voraussah, aber niemals Gehör fand. Derart ungehörte Warnungen sind die 'Kassandrarufe'

 

Kikonen 20.Apr: (Κίκονες) mythologisches Volk der Antike in Thrakien. Sie sollen an der Küste in dem Bereich gewohnt haben, in dem später die Stämme der Bistonen und Saier siedelten. Dei Homer als Verbündete der Trojaner im Trojanischen Krieg gegen die Griechen erwähnt.

 

Kimmerer 29.Mai :(Κιμμέριοι) indogermanisches Reitervolk der Antike, welches nach griechischen Autoren ursprünglich am Kimmerischen Bosporus (heutige Straße von Kertsch zwischen der Krim und Südrussland) und im nördlichen Kaukasus ansässig war. Ab dem späten 8. Jahrhundert v. Chr. ziehen sie über den Kaukasus nach Anatolien, wo sie zunächst das Reich der Phryger zerschlagen und jahrzehntelang eine Bedrohung für die griechischen Städte Kleinasiens und das Lyderreich sind. In der Odyssee beschreibt Homer das Land und die Stadt der kimmerischen Männer, die im äußersten Rand des tiefen Okeanos, nahe am Eingang des Hades, lägen. In ihrem Gebiet herrschen stete Nacht und Nebel („kimmerische Finsternis“) und Helios würde

hier nicht leuchten.

 

Kirke 29.Apr: (Κίρκη) Zauberin der griechischen Mythologie. Tochter des Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse und Schwester

des Königs Aietes von Kolchis und der Pasiphaë. Medea ist ihre Nichte. Homer bezeichnet sie als Göttin bezeichnet. Sie lebt mit einigen Dienerinnen auf der Insel Aiaia („Klagen“) in einem Gebäude, wo sie an einem von Göttern geschaffenen Webstuhl sitzt. Besucher verwandelt sie in Tiere, in einem Gehege um Kirkes Häuser leben u.a. zahme Löwen und Wölfe, die Neuankömmlinge umschmeicheln. Odysseus landet während seiner Irrfahrt auf der Insel, nachdem er alle übrigen Schiffe und deren Besatzungen durch den Angriff der Laistrygonen verlor. Nachdem sich Odysseus und seine Gefährten drei Tage nur in der Nähe ihres Schiffs aufhalten und Odysseus von einer Anhöhe eine Siedlung inmitten der Insel durch aufsteigenden Rauch erkennt, wird die Hälfte seiner Gefährten unter Führung Eurylochos' ausgeschickt, die Insel zu erkunden. Kirke bittet die Griechen in ihr Anwesen, vermischt eine Speise, die sie anbietet, mit unheilbringenden Kräutern, verwandelt sie in Schweine und sperrt sie in einen Koben. Lediglich Eurylochos entkommt und berichtet unter Tränen, was er erlebt hat. Odysseus lässt sich daraufhin nicht davon abhalten, bewaffnet selbst zu Kirke zu gehen. Unterwegs erfährt Odysseus von Hermes, dass Kirke die vermissten Gefährten in Schweine verwandelt hat, und bekommt von ihm das Kraut Moly, um gegen Kirkes Zauberkünste gefeit zu sein. Tatsächlich bleiben Kirkes Kräuter bei Odysseus ohne Wirkung und er bedroht sie mit dem Schwert, bis sie schwört, ihm nichts mehr anzutun. Kirke erkennt Odysseus, dessen Ankunft ihr einst rophezeit wurde. Auf seine Bitte verwandelt sie die verzauberten Gefährten wieder in Menschen und lädt auch die übrigen Gefährten zu sich ein. Odysseus und seine Begleiter beschließen, bei Kirke zu bleiben, um Kraft für die Heimkehr nach Ithaka zu schöpfen. Erst nach einem Jahr entschließt sich Odysseus, von seinen Gefährten dazu gedrängt, die Insel zu verlassen. Kirke fordert ihn auf, vor der Weiterfahrt zum Haus des Hades am nur eine Tagesreise entfernten Okeanosstrom zu fahren, um dort den Schatten des Teiresias nach seinem weiteren Schicksal zu befragen. Kirke weist ihm den Weg dorthin und gibt ihm genaue Anweisungen. Vom Aufbruch seiner Gefährten überrascht, stürzt am nächsten Morgen Elpenor vom Dach von Kirkes Haus zu Tode, auf das er sich nach starkem Wein-genuss schlafen gelegt hatte. Nachdem Odysseus und seine Gefährten wohlbehalten aus dem Haus des Hades zurückgekehrt sind und Elpenor bestattet haben, erhält Odysseus vor seiner Weiterreise von Kirke wichtige Unterstützung für seine Heimkehr: Sie weist ihm den Weg, rät ihm, wie er dem Gesang der Sirenen unversehrt entkommen kann, beschreibt die Gefahren von Skylla und Charybdis und nennt einen  alternativen, nicht minder gefährlichen Weg, vorbei an überhängenden Felsen (den Plankten) durch starke Brandungen. Auch warnt sie ihn eindringlich davor, auf Thrinakia die Rinder des Helios zu rauben. Schließlich sendet Kirke noch günstige Winde.

 

Klymene 6.Jun: (Κλυμένη) Okeanide der griechischen Mythologie, Tochter des Okeanos und der Tethys

 

Klytemnästra 1.Feb: (Κλυταιμνήστρα) Gestalt der griechischen Mythologie. Tochter des Spartanerkönigs Tyndareos und der Leda, Gemahlin des mykenischen Königs Agamemnon und Schwester der schönen Helena. Kinder: Iphigenie, Orestes, Elektra und Chrysothemis. Klytaimnestra hasste ihren Mann, da dieser bereit war, ihre gemeinsame Tochter Iphigenie zu opfern, um günstigen Wind für den Kriegszug nach Troja zu bekommen. Nachdem Agamemnon aus dem Trojanischen Krieg zurückgekehrt ist, ermordet Klytaimnestra gemeinsam mit ihrem Lieb-haber Ägisthos ihren Mann und seine trojanische Geisel Kassandra, der sie vorwarf, ein Verhältnis mit ihrem Gemahl zu haben. Elektra bat Orestes, die Tötung des Vaters zu rächen. So befragte er acht Jahre nach der Bluttat das Orakel von Delphi, das ihm zur Rache riet. Er zog nach Mykene und gab sich als Herold des Strophios aus, welcher den Tod des Orestes verkünden und seine Asche nach Hause bringen sollte. Nachdem er eine Locke auf dem Grab seines Vaters niedergelegt hatte, gab er sich seiner Schwester Elektra zu erkennen und tötete Ägisthos und seine Mutter Klytaimnestra. Da damals Muttermord als schlimmstes aller Verbrechen galt, verfolgten ihn die Erinyen.

 

Ktesios 15. Aug: Ktesios (Sohn des Ormenos und Vater von Eumaios) König über die Insel Syria.

 

Ktesippos 3.Nov: Freier, ungezogener Jüngling aus Same, stolz auf das große Gut des Vaters

 

Ktimene 13. August: (Κτιμένη) Person der griechischen Mythologie, Tochter des Königs Laertes von Ithaka und der Antikleia. Ihr Bruder ist Odysseus. Ihre Eltern verheiraten sie mit Eurylochos von der Nachbarinsel Same, der Odysseus auf seinen Irrfahrten begleitet

 

Kyklopen 1.Mai: (Κύκλωπες) oder Zyklopen Gestalten der griechischen Mythologie, die in Abstammung, äußerer Gestalt, Lokalisation und Eigenschaften voneinander differieren. Ihnen gemeinsam ist das ungewöhnliche Aussehen der Augen als kreisrunde Augen oder als Einzelauge auf der Stirn. Die Kyklopen, denen Odysseus auf seinen Irrfahrten begegnet, sind Söhne des Poseidon. Spezialfall:Polyphem.

 

Laertes 6.Jan: (Λαέρτης) Gestalt der Griechischen Mythologie. Er war König von Ithaka und Vater des Odysseus. Sohn des Arkeisios und der Chalkomedusa sowie Gemahl der Antikleia, mit der er den Sohn Odysseus und die Tochter Ktimene hatte.

 

Lampetia 29.Juni: (Λαμπετίη‚die Leuchtende‘) in der griechischen Mythologie Tochter des Sonnengottes Helios und der Neaira und eine der Heliaden. Ihre Schwester ist Phaethusa, Halb- oder Vollgeschwister, je nach Überlieferung, sind Aigle und Phaethon. Zusammen mit ihrer Schwester Phaethusa hütete sie die sechs Schaf- und sieben Rinderherden zu je 50 Tieren ihres Vaters auf der Insel Thrinakia. Bedeutung erlangt sie in der Odyssee, da sie, nachdem ein Mitglied der Mannschaft des Odysseus mehrere Tiere des Helios geschlachtet hatte, dies ihrem Vater meldete. Dieser bewegte Zeus zur Zerstörung des Schiffes des Odysseus, was zum Tod der gesamten Mannschaft führte.

 

Laodamas 9.Apr: Lieblingssohn Alkinoos‘

 

Leda 6.Juni: (Λήδα) in der griechischen Mythologie die Tochter des ätolischen Königs Thestios und der Eurythemis. Gemahlin des spartanischen Königs Tyndareos. Ihre Schwestern Althaia und Hypermestra. Zeus verliebt sich in Leda und nähert sich ihr in Gestalt eines Schwanes und schwängert sie. Auch Ledas Mann Tyndareos schläft in derselben Nacht mit ihr. Leda gebar zwei Eier mit vier Kindern – von Zeus Helena und Polydeukes, von Tyndareos Klytaimnestra und Kastor, weswegen erstere unsterblich, letztere dagegen sterblich waren.

 

Leiodes 12.Nov: Freier, Opferprophet, Sohn des Oenops

 

Leiokritos 18.Jan: einer der Freier Penelopes, Sohn des Euenor, den Telemachos später tötet

 

Lotophagen 1.Mai: (Λωτοφάγοι) Lotophagen oder Lotosesser - Volk in Homers Odyssee aus der griechischen Mythologie. Als Odysseus mit seinen Gefährten an Land geht, schickt er drei Männer zur Erkundung aus. Sie empfangen die Lotophagen freundlich. Als Willkommensgeschenk geben sie den Gefährten Lotos. Darauf vergessen die Männer ihre Heimat und den Zweck ihrer Landung. Odysseus muss die drei Männer in das Schiff zurückzwingen. Danach reisen sie los und kehren nicht mehr zurück.

 

Maira 6.Jun: (Μαρα) Tochter des Atlas und Gemahlin des Tegeates, Gestalt der griechischen Mythologie. Ihre Söhne Leimon und Skephros. Leimon tötete seinen Bruder, weil er ihn der Verleumdung bei Apollon verdächtigte, und wurde seinerseits von Artemis erschossen. Die Eltern versuchten vergeblich, die Götter zu besänftigen.

 

Mastor 16.Jan: Mastor Vater des Weissagers Alitherses

 

Medon 4.Mär: Herold auf Ithaka

 

Megapenthes 9. Feb: Menelaos’Sohn, Frau Alektors Tochter

 

Megara 5.Jun: (Μεγάρα) in der griechischen Mythologie Tochter des Königs Kreon von Theben und Gemahlin des Herakles.

 

Melanthios 12.Sept: Ziegenhirte (altgriechisch Μελάνθιος) Person der griechischen Mythologie. In Homers Odyssee Sohn des Dolios und Bruder der Melantho. Während Dolios Odysseus bei dessen Heimkehr freudig begrüßt, halten es Melanthios und seine Schwester mit den Freiern der Penelope, obgleich diese Melantho wie eine Tochter aufgenommen hatte. Melanthios versorgt die Freier mit den besten Tieren seiner Herde. Als Odysseus, nach Ithaka zurückgekehrt und noch unerkannt in der Stadt  unterwegs, da verspottet ihn Melanthios heftig. Im Kampf des Odysseus gegen die Freier ist Melanthios beständig damit beschäftigt, den Freiern frische Waffen, die er aus dem Haus zusammenträgt, zukommen zu lassen. Endlich gestellt, bindet man ihm die Hände auf den Rücken und hängt ihn über Nacht an einem Balken auf. Am nächsten Morgen schneiden sie ihm Nase und Ohren ab, kastrieren ihn und hauen seine Hände und Füße ab.

 

Melantho 4.Okt: (Μελανθώ) Figur der griechischen Mythologie. In der Odyssee eine der zwölf treulosen Mägde der Königin Penelope. Melantho Tochter des Dolios, Gärtner am Hofe Odysseus', Schwester des Ziegenhirten Melanthios. Seit ihrer Kindheit lebt sie am Hofe und wird als eine der Lieblingsmägde Penelopes genannt, die sie so gut behandelt, als sei sie ihre eigene Tochter. Das schöne Mädchen mit einer scharfen Zunge, schlägt sich - wie auch ihr Bruder Melanthios - auf die Seite der Freier und wird die Geliebte des Eurymachos. Sie verrät den Freiern das Vorgehen ihrer Herrin (Weben und Wiederauftrennen).

Als Odysseus verkleidet unerkannt in der Halle des Palastes übernachtet, beschimpft und verhöhnt ihn Melantho. Sie muss zusammen später mit den elf anderen treulosen Mägden die Leichen der Freier nach draußen vor den Palast tragen und die Halle, in der sich Odysseus blutig an den Freiern gerächt hat, reinigen. Danach hängen sie Telemach, Philoetios und Eumaios auf.

 

Menelaos 8.Jan: (Μενέλαος ‚Volksführer‘) im griechischen Mythos König von Sparta, Sohn der Aërope und des Atreus von Mykene (daher Atride genannt). Nach der Ermordung seines Vaters durch Ägisthos flieht er mit seinem älteren Bruder Agamemnon aus Mykene nach Sparta, wo er sich mit Tyndareos’  Tochter Helena vermählt und durch sie Erbe dieses Staates wird.

 

Mentes 3.Jan: Mentes (Μέντης), in der griechischen Mythologie der Sohn des Anchialos und König der Taphier. Gastfreund des Odysseus. Im ersten Buch von Homers Odyssee nimmt die Göttin Athene die Gestalt des Mentes an, um Odysseus’ Sohn Telemachos Mut in seiner Auseinandersetzung mit den Freiern zuzusprechen.

 

Mentor 18.Jan: (Μέντωρ) Gestalt aus der griechischen Mythologie. In der Odyssee Sohn des Alkimos aus Ithaka. Als Odysseus in den trojanischen Krieg aufbricht, übergibt er seinen Sohn Telemachos und seinen Hausstand Mentor, seinem Freund und Altersgenossen. Mentor bringt während der Abwesenheit des Odysseus das Treiben der Freier in der Volksversammlung zur Sprache. In seine Gestalt Mentors schlüpft immer wieder Göttin Athena, wenn sie ihrem Schützling Odysseus oder dessen Sohn mit Rat und Tat zur Seite stehen will. So begleitet sie Telemachos in Gestalt des Mentor zu Nestor nach Pylos, als er nach dem Verbleiben seines Vaters forscht, Odysseus selbst macht sie Mut und rüttelt an seiner Ehre, weil er vor dem Kampf mit den Freiern der Penelope zaudert. Im sich ergebenden Konflikt mit den Einwohnern Ithakas vermittelt sie als Mentor den Frieden.

 

Minos 15.Jun: (Μίνως) in der griechischen Mythologie Sohn des Zeus und der Europa - Bruder von Rhadamanthys und Sarpedon. Er war ein König von Kreta, der Gemahl der Pasiphaë. Nach Homer Großvater des am Trojanischen Krieg beteiligten Idomeneus, dem Sohn des Deukalion.

 

Muse 1.Jan: in der griechischen Mythologie sind die Musen Schutz-göttinnen der Künste.

 

Najaden 12.Jul: (Ναϊάδες ‚fließen‘) Nymphen in der griechischen Mythologie, die über Quellen, Bäche, Flüsse, Sümpfe, Teiche und Seen wachen

 

Nausikaa 26.Mär: (Ναυσικάα) in der griechischen Mythologie die Tochter des phaiakischen Königs Alkinoos und dessen Frau Arete

 

Neoptolemos 12.Jun: Neoptolemos (Νεοπτόλεμος), wegen seiner roten Haare auch Pyrrhos genannt, Gestalt aus der Griechischen Mythologie, genauer des Sagenkreises um den Trojanischen Krieg. Sohn des Achilleus und der Deidameia. Er wird seinem Vater sowohl im Aussehen als auch in der kriegerischen Leistungsfähigkeit als sehr ähnlich geschildert. Dessen eigenständiges Urteil geht ihm jedoch völlig ab.

Neoptolemos wächst auf der Insel Skyros heran, am Hof seines Großvaters Lykomedes. Auf Rat des Sehers Helenos holen ihn die Griechen nach dem Tod von Achilleus als dessen Ersatzmann vor die Mauern Trojas. Er hilft Odysseus oder Diomedes, den auf Lemnos ausgesetzten Philoktetes zu überzeugen, sich dem Griechenheer aufs Neue anzuschließen. Neoptolemos gehört zu den Helden, die sich im Inneren des Trojanischen Pferdes einschließen lassen. Bei der Eroberung Trojas köpft er den alten König Priamos am Altar des Zeus. Als Kriegsbeute erhält er Andromache, die Witwe Hektors. Im Traum erscheint ihm der Geist seines gefallenen Vaters, der ihn bittet, ihm den wertvollsten Teil der Beute zum Opfer zu bringen. Die Wahl der Griechen fällt auf Polyxena, die Tochter des Priamos, die in ihre Opferung nicht einwilligt und sich am Grab des Achilleus selbst ersticht. Zwei Versionen, wie Neoptolemos zu Tode kam: Entweder soll er von Orestes erschlagen worden sein, da er sich an dessen Verlobter Hermione vergehen wollte oder er soll nach einem Frevel gegen Apollon von Apollon-Priestern getötet worden sein.

 

Nestor 8.Jan: (Νέστωρ) Held der griechischen Mythologie und sagenhafter Herrscher von Pylos. Einer der Söhne des Neleus und der Chloris.

 

Noemon 3.Mär: (Νοήμων) aus Ithaka, Sohn des Phronios, leiht Telemachos ein Schiff

 

Orestes 8.Jan: (ρέστης) in der griechischen Mythologie der Sohn des Agamemnon und der Klytaimnestra. Seine Schwestern sind Iphigenie (Iphimede), Chrysothemis und Elektra (Laodike). Elektra bat Orestes, die Ermordung ihres Vaters zu rächen. Er zog nach Mykene und gab sich als Herold des Strophios aus, der den Tod des Orestes verkünden und seine Asche nach Hause bringen soll. Nachdem er eine Locke auf dem Grab seines Vaters niedergelegt hatte, gab er sich seiner Schwester Elektra zu erkennen und tötete Ägisthos und seine Mutter Klytaimnestra.

 

Orion 19.Mär: (ρίων) riesenhafter, unter die Sterne versetzter Jäger der griechischen Mythologie

 

Orsilochos 10.Jul: (Sohn des Idomeneus), den Odysseus in einer seiner Lügengeschichten vorgibt, erschlagen zu haben

 

Patroklos 27.Jan: (Πάτροκλος ‚Ruhm des Vaters‘) in der griechischen Mythologie einer der griechischen Kämpfer vor Troja, Sohn des Menoitios und der Sthenele, der Freund und Waffengefährte des Achilleus, dem er nach Troja folgt. Als der sich grollend vom Kampf zurückgezogen hat, bleibt auch er lange Zeit tatenlos. Selbst als die Trojaner bedrohlich die Oberhand gewinnen und gar die Schiffe der Achäer bedrängen, lässt sich Achilleus nicht umstimmen. In einem Moment äußerster militärischer Not gestattet er Patroklos, an seiner Statt einzugreifen. In der Rüstung des Achilleus wirft Patroklos sich an der Spitze der Myrmidonen in die Schlacht. Es gelingt ihm, die Trojaner zurückzutreiben, wobei er viele von ihnen erschlägt, so auch den Sarpedon, den König der Lykier, und Kebriones, den Halbbruder und Streitwagenfahrer Hektors. Doch schließlich betäubt und entwaffnet ihn Apollon, woraufhin ihn Euphorbos von hinten mit der Lanze durchbohrt. Hektor tötet ihn schließlich, nimmt dem Gefallenen die strahlende Rüstung Achilleus’ ab und beansprucht sie als Beute. Mit schützender Hilfe Ajax des Großen entreißt Menelaos den Feinden die Leiche des Patroklos, wobei Ajax den Euphorbos tötet. Achilleus, außer sich vor Schmerz über den Tod seines geliebten Freundes, entsagt dem Zorn und kehrt in den Kampf zurück, um Patroklos zu rächen. Er tötet Hektor vor den Mauern Trojas im Kampf, da er die Schwachstelle seiner alten Rüstung kennt, und leitet damit die Wende des Krieges ein. Am Scheiterhaufen des Patroklos opfert Achilleus zwölf junge Trojaner und zieht die Leiche Hektors hinten an seinen Streitwagen gebunden zwölf Tage lang um das Grabmal seines Freundes.

Homer beschreibt die Beziehung zwischen Achilleus und Patroklos als enge Freundschaft, die noch über den Tod hinausreichen sollte. Denn nach der Beweinung des toten Patroklos erscheint dieser dem Freund im Traum und bittet ihn um die Bestattung. Dabei soll Achilleus, weil auch er vor Troja den Tod finden wird, dafür sorgen, dass ihrer beider Gebeine in derselben goldenen Urne bestattet werden. [Im antiken Griechenland war Päderastie (Knabenliebe) gang und gäbe. Aischylos zufolge nimmt Achilleus die Rolle des „Liebhabers“, Patroklos die des „Geliebten“ ein. Platon kritisiert Aischylos im Symposion, indem er das Verhältnis zwischen Achilleus und Patroklos umgekehrt deutet: Achilleus sei der „Geliebte“, da er jünger und schöner sei als Patroklos.]

 

Peiraios 18.Aug: lanzenberühmt, Klytios‘ (Ithakesier) Sohn, treuer Gefährte des Telemach

 

Peisander 3. Okt: Freier

 

Peisänor 14.Jan: Herold auf Ithaka

 

Peisistratos 25.Jan: (Πεισίστρατος) Person der griechischen Mythologie. Nestors Sohn, Homer gibt seine Mutter als Eurydike an Geschwister: Peisidike, Polykaste, Perseus, Stratichos, Aretos, Echephron, Antilochos und Thrasymedes. Er ist der jüngste Sohn, der als letzter unverheiratet im väterlichen Haus lebt, als stärkster der Söhne ist er derjenige, der bei einem Kuhopfer zu Ehren des Gottes Poseidon das Tier mit der Axt erschlägt.Als Freund Telemachs begleitet er diesen bei seiner Reise von Pylos nach Sparta. [Nach Herodot wurde der athenische Tyrann Peisistratos nach ihm benannt.]

 

Penelope 9.Feb: (Πηνελόπη bei Homer immer Πηνελόπεια) in der griechischen Mythologie die Frau des Odysseus und die Mutter des Telemachos. Ihre Eltern sind Ikarios und Periboia. Homer erwähnt ihre Schwester Iphthime sowie Brüder, ohne deren Namen zu nennen.

 

Perimedes 23.Jun: Freund des Odysseus, den er auf seinem Gang in die Unterwelt begleitet

 

Persephone 17.Jun: (Περσεφόνη) in der griechischen Mythologie Toten-, Unterwelt- und Fruchtbarkeitsgöttin

 

Perseus 6.Feb: Sohn Nestors

 

Phäaken 24.Mär: (Φαίακες) Volk der griechischen Mythologie, das nach Homers Odyssee in Scheria lebte. Von Homer einerseits als gastfreundlich charakterisiert, andererseits als Fremden gegenüber reserviert und diese nicht gerne bewirtend. Sie konnten ein glückliches und sorgenfreies Leben führen, da Scheria, bedingt durch die vorherrschenden Westwinde, sehr fruchtbar war und dort alles in Fülle wuchs. Ursprünglich lebten die Phaiaken nach Homer in Hyperions Gefilden, nahe den Kyklopen, dann führte Nausithoos, Sohn des Poseidon und der Periboia, sie nach Scheria, da sie die Kyklopen sie immer wieder überfielen. Die Phaiaken sollen begnadete Schiffbauer und Seefahrer gewesen sein, die ohne Steuermann oder -ruder mit ihren Schiffen, als hätten sie Flügel, über das Meer fuhren. Die Frauen bekannt für ihre Webkunst bekannt.

 

Phädra 6.Jun: (Φαίδρα ‚die Strahlende‘), gri. Phaidra, in der griechischen Mythologie zweite Gattin des Theseus, Königs von Athen. Ihre Eltern Minos und Pasiphaë, ihre Schwester Ariadne. Enkelin des Sonnengottes Helios.

Als Odysseus auf der letzten Station seiner Reise den Strand des Phaiakenlandes erreicht, begegnet er dort am nächsten Tag der jungen

Nausikaa, die ihm den Weg in die Stadt und zum Palast ihrer Eltern weist. Ihre Mutter war Arete, ihr Vater König Alkinoos, der Sohn des Nausithoos. Die Gunst der Eltern gilt es zuallererst zu gewinnen, da ihre Weisheit und ihr Rat allseits geachtet werden. Als Odysseus die Stadt betritt, hüllt ihn Athene mit „heiligem Nebel“ ein, den sie über sein Haupt ergießt, um ihn dadurch den Blicken der Phaiaken zu entziehen. Odysseus ist erstaunt über Pracht und Reichtum des Palastes, als er ihn betritt. Ihm gelingt es, das Vertrauen des Königspaars zu erlangen und Alkinoos verspricht, Odysseus mit einem phaiakischen Schiff in dessen Heimat Ithaka zu bringen. Nachdem man am nächsten und übernächsten Tag zu Ehren des Odysseus Wettkämpfe und Gastmähler abhält, während deren Odysseus seine wahre Identität preisgibt, schlägt er das verlockende Angebot ausschlägt, Nausikaa zu heiraten und ein unbeschwertes Leben in Scheria zu genießen. Die Phaiaken bringen ihn nach Ithaka. Um sich dafür an ihnen zu rächen, verwandelt Meeresgott Poseidon das Schiff, das Odysseus nach Ithaka gefahren hat, auf der Rückfahrt kurz vor Erreichen des Hafens Scheria in einen Felsen.

 

Phädimos 2. Mär: König von Sidonien

 

Phemios 5.Jan: ein Aöde=Bezeichnung für einen künstlerischen Berufsstand der vorhomerischen und homerischen Zeit. Aöden waren zum Teil einfache Dichter, im Idealfall jedoch idealtypische Intellektuelle. Aus den Werken Homers kann man ein Bild des Standes, ihrer Stellung, Selbstauffassung und Wirkung erschließen. In der Odyssee kommen neben namenlosen Aöden zwei namentlich bekannte Dichter vor: Demodokos und Phemios.

 

Philoitios 31.Okt: Rinderhirte des Odysseus

 

Philoktetes 30.Jan: (Φιλοκτήτης) in der griechischen Mythologie Sohn König Poias’ von Meliboia in Thessalien und der Demonassa. Kämpft mit gegen Troja. Begleitet als einer der Argonauten Iason auf der Suche nach dem Goldenen Vlies und nimmt auf Seiten der Griechen am Trojanischen Krieg teil.

 

Phöniker 10.Jul: auch Phönizier oder Phönikier (Φοίνικες) semitisch-sprachige Bevölkerung, die im Altertum (im 1. Jahrtausend v. Chr.) die Levante besiedelte. Der als Phönizien bezeichnete geografische Raum erstreckt sich entlang der östlichen Mittelmeerküste und ihrem Hinterland, mit dem Karmel-Gebirge als natürliche Grenze.

 

Phrontis 2.Feb: Lotse auf Menelaos‘ Schiff

 

Polites 18.Mai: (Πολίτης) Gefährte des Odysseus, den Kirke in ein Schwein verwandelt, aber wieder herstellt; er haust dann als böser Geist in Temesa

 

Polykaste 8.Feb: Nestors spätgeborene Tochter

 

Polyphem 2.Jan: (Πολύφημος „der Vielgerühmte“), in der griechischen Mythologie ein Kyklop, ein einäugiger Riese. Sohn des Poseidon und der Meeresnymphe Thoosa, Tochter des Phorkys.

 

Pontonoos 16.Apr: Herold am Königshof von Korfu


Poseidon 1.Jan: (Ποσειδῶν) in der griechischen Mythologie Gott des Meeres Bruder des Zeus und eine der zwölf olympischen Gottheiten den Olympioi. Das Pferd ist ihm heilig, weshalb Hippios einer seiner Beinamen ist.

 

Prokris 6.Juni: (Πρόκρις die vor allen Auserwählte‘), Gemahlin des Kephalos, Figur der griechischen Mythologie. Tochter des Erechtheus und der Praxithea. Geschwister: Kekrops, Orneus, Thespios, Metion, Sikyon, Pandoros, Alkon, Eupalamos, Krëusa, Oreithyia, Chthonia, Protogeneia, Pandora und Merope (!).Obschon dem schönen Kephalos angetraut - mit dem sie die Leidenschaft für die Jagd teilt -, lässt sie sich von Pteleon verführen, der ihr ein goldenes Stirnband schenkt; Kephalos ertappt die beiden und lässt Prokris danach 8 Jahre lang unberührt.

 

Proteus 22.Feb: (Πρωτεύς ‚der Erste‘), der „Alte vom Meer“,  früher Meeresgott der griechischen Mythologie. In Homers Odyssee lebt Proteus als ein weiser, alter und wandlungsfähiger Meeresgott auf der Insel Pharos als Robbenhüter, der jeden Mittag dem Meer entsteigt, um seine Robbenherde zu kontrollieren. Er hat die Gabe der Prophetie, ist aber abgeneigt, sein Wissen zu offenbaren. Deshalb ist es schwierig, ihm eine Prophezeiung zu entlocken. Er versucht den Fragen zu entkommen, indem er verschiedene Gestalten annimmt. Das macht ihn zu einem Meister der Verwandlung, der jede beliebige Gestalt annehmen kann, selbst die des Wassers, des Feuers oder eines wilden Tieres. Um ihm eine Weissagung zu entlocken, muss man ihn überlisten. Menelaos nähert sich ihm während der Rückkehr von Troja auf den Rat von Proteus’ Tochter Eidothea hin in der Mittagszeit als Robbe. So kann er den schlafenden Proteus überwinden, fesseln und nach dem richtigen Heimweg befragen. Um sich dem Zugriff des Menelaos und seiner Gefährten zu entziehen, verwandelt sich Proteus nacheinander in einen Löwen, eine Schlange, einen Leoparden, einen Eber, sogar in Wasser und in einen Baum und, als diese Fluchtversuche erfolglos waren, schließlich wieder in seine alte Gestalt.

 

Radamanthys 1. Mär: (αδάμανθυς), kretischer Herrscher und später Richter in der Unterwelt, Gestalt der griechischen Mythologie. Er wurde auch auf den ägäischen Inseln und in Boiotien verehrt. Laut Homer brachten die Phaiaken Rhadamanthys einst von Scheria nach Euböa, wo er den Riesen Tityos trifft.

 

Sirene 19.Jun: (Σειρήν) in der griechischen Mythologie meist weibliches, in Darstellungen bisweilen bärtiges Fabelwesen (Mischwesen aus ursprünglich Mensch und Vogel, später auch Mensch und Fisch), das durch seinen betörenden Gesang die vorbeifahrenden Schiffer anlockt, um sie zu töten.

 

Sisyphos 16.Jun: (Σίσυφος) Figur der griechischen Mythologie. Sohn des Aiolos und König in Korinth. Sisyphos zeichnete sich durch große Weisheit aus und trug stark zur Vergrößerung Korinths bei. Überlistet trickreich den Tod und sperrt den Zustrom zum Hades, indem er den Todesgott Thanatos fesselt. Nach dessen Befreiung wird Sisyphos festgesetzt, aber es gelingt dem Toten mit einer List erneut ins Leben zurückzukehren: Er befiehlt seiner Frau, der Plejade Merope, ihn nicht zu bestatten und keine Totenopfer für ihn darzubringen. Um dieses Ärgernis zu regeln, entlässt ihn Thanatos noch einmal ins Leben, von Hermes für seinen Frevel in die Unterwelt gezwungen, wo er zur Strafe einen Felsblock auf ewig einen Berg hinaufwälzen muss, der, fast am Gipfel, jedes Mal wieder ins Tal rollt. Das Motiv ist schon in der Antike prägend für die Sisyphosrezeption, heute ist Sisyphusarbeit bzw. Sisyphusaufgabe ein geflügeltes Wort für eine ertraglose und dabei schwere Tätigkeit ohne absehbares Ende. In der Neuzeit wird Sisyphos durch Albert Camus’ Essay Der Mythos des Sisyphos zur Leitfigur des Absurdismus. Diese radikale Neuinterpretation belebte die Sisyphos-Rezeption und regte viele weitere neue Deutungen der Sisyphosfigur an.

 

Skylla 20.Jun: (Σκύλλα) Meeresungeheuer aus der griechischen Mythologie mit dem Oberkörper einer jungen Frau und einem Unterleib, der aus 6 Hunden besteht

 

Stratios 6.Feb: Sohn Nestors

 

Tantalos 15.Jun: (Τάνταλος) in der griechischen Mythologie Stammvater des Tatnaliden-Geschlechts. Er frevelte gegen die Götter und zog damit ihren Fluch auf sein Haus, das über fünf Generationen hinweg von innerfamiliären Morden beherrscht sein sollte. Er selbst erlitt „Tantalosqualen“.

 

Teiresias 27.Mai: (Τειρεσίας) in der griechischen Mythologie blinder Prophet, Sohn des Schafhirten Eueres und der Nymphe Chariklo,

aus dem Geschlecht des Sparten Udaios. Seit Homer gilt er als Seher schlechthin.


Telemach 3.Jan: (Τηλέμαχος ‚Kämpfer in der Ferne‘), im griechischen Mythos der Sohn des Odysseus und der Penelope

 

Themis 14.Jan: (Θέμις) in der griechischen Mythologie Tochter des Uranos und der Gaia, gehört zum Göttergeschlecht der Titanen. Sie war Frau des Zeus und Mutter der Horen (der „Jahreszeiten“). Göttin der Gerechtigkeit, der Sitte und der Ordnung sowie der Philosophie.

 

Theoklymenos 10.Aug: Seher aus Hyperesia in Argolis, Sohn des Polyphides; wegen Mordes flüchtig, kommt er in Lakedämon zu Telemach, der nimmt ihn mit nach Ithaka. Er verkündigt Penelope des Odysseus Anwesenheit auf der Insel, und den Freiern ihren Untergang, die ihn verspotten.

 

Thesproter 22.Sept: die antiken Bewohner der nordgriechischen Landschaft Thesprotien. Neben den Molossern und Chaoniern einer der drei bedeutenden Stämme des antiken Epirus. Homer beschreibt sie als seefahrendes Volk unter Herrschaft des Königs Pheidon. Die bedeutendste Stadt des antiken Thesprotias war Ephyra, welche ein sehr berühmtes Totenorakel (Nekromantion) besaß.

 

Thetis 18.Dez: unsterbliche Meeresgöttin, Mutter Achilles‘ (Vater: Peleus)

 

Thoas 31.Jul: (Θόας ‚der Schnelle‘) Sohn des Andraimon und der Gorge, in der griechischen Mythologie ein König der Aitolier, Vater des Haimon. Ein Freier der Penelope, die jedoch Odysseus heiratet. Er warb auch um Helena und musste wie alle ihre Freier schwören, den ausge-wählten Gatten zu akzeptieren und das Ehepaar zu schützen. Er war also verpflichtet, nach der Entführung der Helena durch Paris am trojanischen Krieg teilzunehmen. Thoas führte die Aitolier aus den Städten Pleuron, Alenos, Pylene, Chalkis und Kalydon an, insgesamt 40 Schiffe. Als Achilleus gefallen war, nahm er an den Totenspielen zu Ehren des Helden teil. Beim Wagenrennen fiel er jedoch vom Wagen, verletzte sich und wurde von dem Heiler Podaleirios behandelt. Im weiteren Kampf um die Stadt versetzte er Paris eine Stichwunde. Er soll insgesamt 2 Gegner getötet haben, darunter Peiroos, den Sohn des Imbrasos. Thoas war einer derer, die den Friedensvertrag mit Troja unterzeichneten. Danach baute man das Trojanische Pferd und vierzig Helden, darunter auch Thoas, versteckten sich darin.

Nach dem Fall Trojas nahm Thoas das Bronzebild der Athene mit nach Amphissa. Odysseus, der nach seiner Irrfahrt zu Hause die Freier seiner Frau getötet hatte, musste fliehen und kam nach Aitolien zu Thoas und heiratete dessen Tochter.

 

Thrasymedes 6.Feb: Sohn Nestors

 

Tityos 15.Jun: (Τιτυός) in der griechischen Mythologie erdgeborener Riese von der Insel Euböa, Sohn der Gaia. Als er die schöne Leto traf, versuchte er, sie zu vergewaltigen. Leto rief um Hilfe, und ihre Kinder Apollon und Artemis streckten Tityos mit ihren Pfeilen nieder. Zur Strafe für die Untat wurde er in den Tartaros verbannt, wo seither zwei Geier an seiner immer wieder nachwachsenden Leber und seinem Herzen fressen. Mit Sisyphus und Tantalos einer der drei großen Sünder in der griechischen Mythologie.

 

Troer 20.Mär: Einwohner Trojas

 

Tyro 4.Jun: (Τυρώ) in der griechischen Mythologie die Tochter des elischen Königs Salmoneus und der Alkidike. Gemahlin des Kretheus, des Gründers von Iolkos, drei Söhne namens Aison, Pheres und Amythaon. Vor der Heirat liebte Tyro insgeheim den Flussgott Enipeus.

Um sie zu verführen, nahm Poseidon die Gestalt des Enipeus an und zeugt mit der getäuschten Tyro die Zwillinge Pelias und Neleus.

 

Zeus 2.Jan: (Ζεύς) oberster olympischer Gott der griechischen Mythologie. mächtiger als alle anderen griechischen Götter zusammen. Über ihm stand nur das personifizierte Schicksal – seine Töchter, die Moiren. Auch er hatte sich ihnen zu fügen.