Santo Stefano

Non si può dire che tumulto d'affeti sente
il condannato prima di entrare:
con che ansia dolorosa si sofferma e guarda i campi,
il verde e le erbe e tutto il cielo
e la natura che non potrà più rivedere ¹.




Wer den römischen Hafen von Ventotene, eine der Pontinischen Inseln im Tyrrhenischen Meer, anläuft, passiert kurz zuvor die kreisrunde Vulkaninsel Santo Stefano, nahezu auf der gleichen nördlichen Breite wie Stern Algol und etwa 600 Meter im Durchmesser. Darauf erhebt sich 70 Meter über dem Meer ein auffälliges Gebäude:

Il carcere di Santo Stefano.

Alcatraz lässt grüßen.
Wikipedia definiert: "Eine Gefängnisinsel ist eine Insel, die vollständig als Gefängnis genutzt wird. Hierbei ergänzt oder ersetzt die Insellage selbst die sonst üblichen Sicherheitsbarrieren: Das Wasser um die Insel stellt eine natürliche Barriere für Ausbrecher dar. Ebenso können Gerüchte (z.B. über die Existenz von Haien) eine psychologische Schwelle für Ausbrecher darstellen".

In der griechischen Antike heisst die Insel Partenope, in römischen Zeit Palmosa, später Dommo Stephane und Borca. Der jetzige Namen dürfte auf ein Kloster zu Ehren des Heiligen Stephanus zurückgehen.
Santo Stefano, der Heilige Stephan ist Erzmärtyrer der katholischen Kirche.
Die Zeugen legen ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus heisst ... Saulus aber ist mit dem Mord einverstanden.
(Apostelgeschichte 7, 58f.)
Die Steinigung des Stephanus ist Auftakt einer Christenverfolgung in Jerusalem, an der sich Saulus, der spätere Apostel Paulus, besonders eifrig beteiligt - heute würde man solch ehemaligen Stasi-Mann "Wendehals" nennen ...

Viele Male wird S. Stefano kolonisiert, seit den Überfällen der Sarazenen, die die Insel als Ausgangspunkt für ihre Überfälle verwenden, bleibt sie menschenleer.
Im 18. Jahrhundert beschließt Ferdinand IV., König von Neapel, die Pontinischen Inseln einschließlich Santo Stefano wieder zu bevölkern.
200 Sträflinge müssen ab 1768 dort Häuser bauen.
Einige Gefangene erhalten Frauen, mit denen sie eine Familie zu bilden haben, die später auf der Insel Torre del Greco und Ischia als Fischer angesiedelt werden - Australien lässt grüßen.
Die Pontinischen Inseln als Orte der Verbannung haben Tradition.
Ventotene - damals Pandataria - beherbergt für fünf Jahre Julia, die nymphomanische Tochter Kaisers Augustus, die ihr Vater 2 v. Chr. ins Exil schickt (samt Liebhabern), um ihr Treiben in Rom nicht zu publik werden zu lassen. Es folgen eine ganze Reihe anderer römischer Frauen und Männer.
1794 bis 1797 lässt Ferdinand IV. durch Major Antonio Winspeare und den Architekten Francesco Carpi (der auch den Hafen von Ponza plant, er ist ein Schüler Vanvitellis) das Zuchthaus bauen. Ferdinand IV., Bourbone, Sohn Karl III., der in Spanien, beiden Sizilien und im Königreich Neapel (ganz Süditalien) von 1759 bis 1788 herrscht und eine wirksame Reformpolitik einleitet, bleibt deutlich hinter dem Format seines Vaters zurück - er regiert mit Unterbrechungen von 1759 bis 1825.
Major Winspeare, geboren in Neapel 1740, Sohn David Winspeares aus London, ist Gründer des ersten Pionierkorps der neapolitanischen Armee - sein Sohn verfasst zur Zeit, als Napoleon seinen Feldherrn Murat als Herrscher in Neapel einsetzt hat, die berühmte "Storia degli abusi feudali" (Geschichte des Feudalmissbrauchs).



Santo Stefano, zwei Jahrhunderte lang Ort des Kummers und des Leids - meist verdient, häufig unschuldig - ein riesiges Zuchthaus samt Dienstwohnung und weiteren offiziellen Gebäuden wie Wärterkantine, Krankenhaus, Verwaltungs- und Wirtschaftsbauten, Unterkünften ....
Der Knast hat 99 Zellen (4,50 mal 2,20 m) pro Etage. Gebaut für 600 Insassen, sitzen 1817 dort 800 (und 400 zusätzlich in Ventotene) ein; heute herrscht auf der Insel kafkaeske Stimmung, vom voll erhaltenen Bauwerk ist ein winziger Teil wunderbar renoviert: alles eine der vielen Verrücktheiten des neapolitanischen Barock.
Der Knastbau ist Experiment der Aufklärung, er soll Modell dafür stehen, wie man eine Gesellschaft "gesund" erhält und und wie die "gerechte Strafe" den Straftäter wieder mit ihr versöhnt.

Architekt Carpi entwirft das Ganze als Panoptikum nach der Theorie des englischen Philosophen Jeremy Bentham (1748 bis 1832), wonach der Strafvollzug als totale und ununterbrochene visuelle Kontrolle der Häftlinge durchzuführen sei, "to reach the domination of the mind upon another mind".
Eine kreisförmige Struktur entwickelt sich rund um einen Innenhof, die Kreise sollen an Dantes Inferno erinnern.
Im Zentrum des Hofs finden die körperlichen Züchtigungen, echte Folterungen statt, als Ermahnung und Abschreckung unter aller Augen, auch deswegen die Form des Panoptikums.
Carpi hat mit seinen architektonischen Entwürfen bereits auf Ventotene experimentiert, nun arbeitet er auch in Santo Stefano mit drei Stockwerken von Arkaden und Loggien. Durch die hufeisenförmige Struktur lebt der Gefangene unter ständiger Kontrolle. Weitere psychische Einwirkung auf den Gefangenen ist die quälende Tatsache, dass rundum Meer ist, aber nirgendwo für ihn zugänglich, der weite Blick steigert seine Qual und Sehnsucht ...
Über dem Eingang des Zuchthauses lässt Carpi den zynischen Satz anbringen:

DONEC SANCTA THEMIS SCELERUM TOT MONSTRA CATENIS VICTA TENET STAT RES STAT TIBI DOMUS ²

Jeder höhere Stock ist eine höhere Klasse, im Keller ist die tiefste (Isolationsfolter), und je nach Verhalten steigen die Häftlinge auf oder ab. Im Zentrum steht eine Kapelle in sechseckiger Form, mit einem Altar in der Mitte.
In S. Stefano herrscht die Realität des brutalen Zuchthauses, einhergehend mit schwerster Zwangsarbeit, häufiger körperlicher Züchtigung und Schikane, durch die panoptische Konstruktion entgeht keinem etwas, einschließlich der häufigen Todesfälle.
Das Zuchthaus ist für die draußen der Ort, wo man als Häftling verschwindet und nie mehr nach draußen zurückehrt.
Besonders in der Zeit des Faschismus ist Santo Stefano der Ort der Vernichtung unbequemer Geister.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat das Zuchthaus die Funktion schweren Knastes für gewöhnliche Kriminelle, vor allem aus Mafiakreisen.

Ein Gefängnis für lebenslängliche Zuchthäusler, 1965 geschlossen. Heute tummeln sich viele Taucher aus aller Welt in einem beliebten Revier, Touristen werden in rasender Fahrt zur Zuchthausinsel transportiert, um über eine der drei von den Häftlingen in den Fels gehauenen Treppen den Knast zu erklimmen...


Und wer saß dort ein?

Da ist Carmine Crocco,



genannt Donatelli, Brigant und Anführer einer bewaffneten Bande in den Basilicata, bekannt durch ihren Kampf gegen die Repräsentanten der monarchistischen staatlichen Ordnung. Er schwankt zwischen Ablehnung als Bandit und Mörder einerseits und Bewunderung als regionaler Volksheld andererseits.
Eines Morgens im April 1836 kommt ein Jagdhund auf den Hof und beißt ein Kaninchen tot, das er mitnimmt. Darauf tötet sein Bruder Donato den Hund. Unglücklicherweise gehört der Hund einem Adligen namens Don Vincenzo, der, als er den toten Hund nahe dem Hof findet, Donato schlägt. Die Mutter, im fünften Monat schwanger, geht dazwischen, der Adlige tritt auf sei ein, sie muss abtreiben, liegt drei Jahre im Bett. Wenige Tage danach geht der Adlige zum Richter und klagt den Vater Donatos, Francesco, an, er habe ihn erschießen wollen.
In der Folge wird Croccos Vater von der Polizei ohne Beweise und vermutlich unschuldig ins Zuchthaus geworfen.
Durch den Verlust des Vaters und die Verletzung der Mutter muss die Familie allen kärglichen Besitz verkaufen und die Kinder in andere Familien geben. Carmine und Donato gehen als Hirten nach Apulien. Ihre Mutter verliert den Verstand und erkennt ihre Kinder nicht mehr. 1845 rettet Crocco einen lokalen Adligen aus dem Fluss Ofanto vor dem Ertrinken. Hierfür erhält er 50 Dukaten, eine große Summe zu dieser Zeit. Crocco kauft damit seinen Vater frei.
Zum Dienst im Heer von Ferdinand II. gepresst dient er in Palermo und Gaeta.
1851 erhält Croccos Schwester Rosina, nunmehr „Mutter der Familie“, ständig Briefe von Don Peppino. Sie, nicht an ihm interessiert, beantwortet die Briefe nicht, worauf Peppino anfängt, sie zu verleumden. Crocco, gerade zum Korporal befördert, erschlägt ihn nahe seines Hauses. Er flieht und gründet seine Bande. Sie schließen sich Garibaldi an, das versprochene Geld bleibt aus. Er wird Oberst unter Franz II. und später Brigant, 200 Mann seiner Truppen werden gefangen, erschossen und verbrannt. Crocco zieht sich in den Kirchenstaat zurück, will den Papst treffen, der lässt ihn festnehmen und in Rom inhaftieren. Angeklagt für 62 Morde, 13 versuchte Morde und weitere Taten wird er 1872 zum Tod verurteilt, jedoch zu lebenslanger Arbeit begnadigt.
Im Zuchthaus Santo Stefano schreibt er seine Memoiren „Wie ich Brigant wurde“.

Da ist Luigi Settembrini



Schriftsteller und Politiker. Er studierte Jura, wurde Rhethoriklehrer und schloss sich der liberalen Bewegung Giuseppe Mazzinis an. 1839 muss er wegen seiner Aktionen gegen die herrschenden Bourbonen drei Jahre ins Zuchthaus. Nach der Beseitigung der neuen Demokratie werden er und einige andere Liberale in einem offenkundig unfairen Prozess zum Tode verurteilt. Das Urteil wandelt man in eine lebenslange Haftstrafe um. Settembrini verbüßt acht Jahre im Zuchthaus auf den Inseln Nisida und Santo Stefano. Nach seiner Freilassung 1859 geht er ins Exil.
Settembrini war Freimaurer, Thomas Mann erwähnt ihn im 'Zauberberg'.
In seinem Buch "Ricordanze della mia vita" (Erinnerungen meines Lebens) beschreibt er sein Zuchthaus Santo Stefano:
Stell dir ein sehr breites offenes Theater vor, gelb gestrichen, mit drei Reihen von Kisten und Bögen, die Zellen der Gefangenen in drei Etagen. Stell dir auf der Bühne eine große Wand vor, wie einen grenzenlosen Vorhang, davor ein wenig Freiraum umgeben von einem Zaun und Graben, in der Mitte der Wand ein überdachter Balkon, auf dem immer die Wache steht.
In der Mitte des runden Hofs eine kleine Kirche in hexagonaler Form, ringsum von Glasscheiben eingeschlossen. Aus denen beobachten dich ständig die Aufseher.
Der Hof ist gepflastert, zwei Abwässergräben und drei steinerne Becken, wo die Gefangenen hingehen, um zu trinken, oft mit Messern kämpfend, um ihren Durst in diesen stinkenden Pfützen zu stillen.

Da ist der Anarchist Gaetano Bresci,



der König Umberto I. 1900 ermordete.
Mitherausgeber der italienischen Anarchismus-Zeitschrift La Questione Sociale. Hohe Brotpreise im Jahre 1898 führen zu Unruhen; bei einer Demonstration in Mailand läßt General Fiorenzo Bava-Beccaris das Feuer mit Schusswaffe und Artillerie auf unbewaffnete Demonstranten eröffnen, wobei es Hunderte Tote gibt. König Umberto I. zeichnet den General später für seine Tapferkeit aus und dankt ihm für seine mutige Verteidigung des königlichen Palastes. Aufgrund dieses Vorgangs entschließt Bresci sich zum Attentat auf den König.
1900 zu schwerer Zwangsarbeit im Zuchthaus auf der Insel Santo Stefano verurteilt wird Bresci 1901 tot in seiner Zelle gefunden. Als wahrscheinlich gilt, dass er von den Wachen getötet wurde.
Kurz nach seiner Verhaftung bestätigte übrigens Leon Czolgosz, der Attentäter auf den Präsident der Vereinigten Staaten William McKinley, dass er durch die Tat von Gaetano Bresci inspiriert worden war ....

Da sind
Umberto Terracini, Giorgio Amendola, Lelio Basso, Mauro Scoccimarro, Giuseppe Romita, Altiero Spinelli, Ernesto Rossi, Rocco Pugliese, Athos Lisa, Giuseppe Romita, Walter Audisio, Pietro Secchia, Camilla Ravera, Giuseppe Di Vittorio, Giovanni Roveda, Eugenio Curiel, Riccardo Bauer und viele andere Widerstandskämpfer gegen den Faschismus.

Da ist der Sozialist Pertini,



gemeinsam mit Carlo Azeglio Ciampi der populärste Präsident der italienischen Nachkriegsgeschichte. Alessandro „Sandro“ Pertini (*1896 † 1990) war ein italienischer Politiker und von 1978 bis 1985 italienischer Staatspräsident.
Wegen seines Widerstands gegen den Faschismus wird er 1929 zu 10 Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Er quittiert den Urteilsspruch mit dem Ruf „Es lebe der Sozialismus“ und „Nieder mit dem Faschismus“, was ihm lebenslänglich im Zuchthaus Santo Stefano einbringt, 1935 wird er nach Ponza verbannt, 1939 auf die Tremitis und später bis 1943 nach Ventotene.
Pertinis jüngsten Bruder Eugenio übrigens haben die Deutschen am 25. April 1945 – Tag der Befreiung Italiens! – im KZ Flossenbürg ermordet.

Und da gibt es eine Republik Santo Stefano,
die nur einige Wochen dauert, als 1860 Hunderte eingekerkerter Mafiosos nach einer Revolte die Macht auf der Zuchthausinsel übernehmen. Alle gehören zum neapolitanischen Clan Bella Società Riformata. Viele sitzen auf der Insel ein, weil sie als hochgefährlich gelten und schon in anderen Zuchthäusern Neapels revoltierten.
Die inhaftierte Camorra entwaffnet die 40 Zuchthauswärter, sperrt sie ein und öffnet die Tore der Zellen.
Nach mehreren Stunden des Chaos einigt man sich mit den Wachen, den wenigen Inselbewohnern und Zuchthaussinsassen und gründet eine Junta.
Die Republik Santo Stefano erlässt sogar ein gnadenloses Gesetz.
Einige ihrer "Prozesss" sind protokolliert:
Pascal Urso wird zu 50 Schlägen und 30 Tagen Einzelhaft verurteilt, weil er gestohlen hat, Antonio Margiotta muss, weil er Holz und Weintrauben stahl, mit dem Diebesgut auf die Schultern gebunden, mehrmals rund um die Insel fahren. Auch Todesurteile werden verhängt, so gegen Joseph Sabia, der eine Ziege stahl. Man ersticht ihn an Ort und Stelle neben seinem Braten und wirft die Leiche über die Klippen ins Meer.
Ein anderer zum Tode Verurteilter, Vincent Fedele, soll wegen einer internen Mafia-Streitigkeit getötet worden sein.
Im Januar 1861 entsendet die Regierung eine Abteilung Matrosen, die sich mit den Gangstern einigen und sie festnehmen.
Im Prozeß werden einige freigesprochen, einige zu milden Strafen verurteilt.



In der faschistischen Zeit ist das Zuchthaus Schauplatz von Folter und Terror, meist mit dem Tod der Opfer endend, abhängig von der Gnade oder Brutalität ihrer Kerkermeister, die sicher vor jeder Strafe sind.
Die Leichen werden unkenntlich gemacht und anonym begraben, in der Regel erfahren die Angehörigen nichts. Einer der häufigsten Foltermethoden (nach Beschwerden oder Gehorsamsverweigerung) ist das sogenannte "Sant'Antonio", ein Wort aus dem neapolitanischen Mafia-Slang: Die Bewacher stürzen unerwartet in die Zelle, wickeln das Opfer in eine Decke (damit die Täter anonym bleiben) ein, mißhandeln es mit Tritten, Schlägen, schweren Zellenschlüsseln. Die Decke erstickt die Schreie der Opfer ...

Sandro Pertini (in einer Rede 1947): "Im Gefängnis, Herr Minister, passiert dies: ein Gefangener wird geschlagen, er stirbt an der Folge der Schläge, und dann "trauern" alle, nicht nur der Gefängniswärter, der ihn totschlug, sondern auch der Herr Direktor, der Arzt, der Kaplan und die ganze Gefängnisbesatzung, dann hängen sie den Gefangenen nackt ans Fensterkreuz, um ihn so aufzufinden. Der Arzt kommt und erstellt den medizinischen Befund: Selbstmord."

Und die Zukunft des Hauses ohne Zukunft?
Es sollte Sitz eines großen hydrobiologischen Zentrums, ein Treffpunkt der Geschichte und der Meereswissenschaft werden.
2012 aber wird die ganze Insel (mit Ausnahme des in Staatsbesitz befindlichen Zuchthausgebäudes) für 20 Mill. € verkauft, man wird sie parzellieren und in ein Paradies für Reiche verwandeln...



Aber bis alles entschieden ist, siegt Mutter Natur: Erdbebenstöße rütteln an den Mauern, wilde Blumen überdecken den ehemaligen Friedhof, überwuchern leere Gräber ohne Grabstein und Namen.

Die Schrift über dem Eingang verblasst:
Hier endet die menschliche und beginnt die Gerechtigkeit Gottes
Den Steinboden im riesigen hufeisenförmigen Zuchthaushof bedecken Pflanzen und Blumen, voran Dill und wohlschmeckender Knoblauch ...

Und:
Auf S. Stefano lebte endemisch
Podarcis sicula sanctistephani (die Santo Stefano Eidechse).

Seit 1965 ist sie ausgestorben, wahrscheinlich - wie alle anderen Lebewesen - von verwilderten Katzen und Schlangen ausgerottet ...



Im Gefängnis von Santo Stefano wurden der Film "L'urlo" von Tinto Brass, einige Sequenzen von "Ostia" von Sergio Citti und von "Sul mare" von Alessandro D'Alatri gedreht.




Insel Santo Stefano -
Bourbonisches Zuchthaus


1) Kein Mensch kann sich vorstellen, welcher Tumult der Gefühle den Täter beim Betreten ergreift, voller Angst schaut er immer wieder auf das weite Land, das grüne Gras, den Himmel und die Natur, die er nie wieder sehen wird.

2) So lange die gesegnete Themis (die Personifizierung der Gerechtigkeit für die alten Griechen) so viele dieser verbrecherischen Monster gefangen hält, so lange werden der Staat und dein Haus sicher sein.










Zu unserem Törn